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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: Sehr gut, Universität Hamburg (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: Einführung in die Literatur Lateinamerikas, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Suche nach regionaler Brasilianidade am Beispiel des Romans „Vidas Secas“ von Ramos aus dem Jahr 1938. In der Zeit nach der Unabhängigkeit Brasiliens wurden in der Literatur mehr und mehr Versuche unternommen, sich von den Einflüssen der ehemaligen Kolonialmacht Portugal stilistisch und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: Sehr gut, Universität Hamburg (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: Einführung in die Literatur Lateinamerikas, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Suche nach regionaler Brasilianidade am Beispiel des Romans „Vidas Secas“ von Ramos aus dem Jahr 1938. In der Zeit nach der Unabhängigkeit Brasiliens wurden in der Literatur mehr und mehr Versuche unternommen, sich von den Einflüssen der ehemaligen Kolonialmacht Portugal stilistisch und inhaltlich zu emanzipieren. Die Frage nach dem genuin Eigenen, dem typisch Brasilianischen - der Brasilianidade - wurde aufgeworfen auf. Zu zu dieser Tendenz kam hinzu, dass Brasilien ein extrem großes Land ist und starke regionale Eigenheiten aufweist. Mehr als hundert Jahre nach der Unabhängigkeit, während der Phase de sModernismo,fand der Nordostroman Eingang in die brasilianische Literatur. Die Charakteristika des Schreibstils hatten sich in ihm im Vergleich zu den Anfängen der Nationalliteratur deutlich verändert: Autoren wie Ramos versuchten, sich ihrem Land nicht mehr durch europäische (ergo fremde) Augen anzunähern, sondern aus der Perspektive seiner BewohnerInnen heraus zu schreiben. Brasilien diente nun nicht mehr als bloße Kulisse zur Betrachtung merkwürdiger Menschen sondern als eine thematische Achse, von der ausgehend Land und Menschen mitsamt ihren lokalen Eigenheiten möglichst realistisch beschrieben werden sollten. Der Roman „Vidas secas“ ist eineromance nordestinapar excellence. Die Protagonisten können als Urtypen des Sertão angesehen werden und ihr Schicksal steht für viele andere BewohnerInnen der Region.