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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: HS - Ein Staat im Reformstau – Die Krise der späten römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Appian soll der Diktator und Reformer Lucius Cornelius Sulla nach der Hinrichtung eines Feindes auf der Volksversammlung folgende Fabel erzählt haben: „Flöhe bissen einen Bauern beim Pflügen. Zweimal ließ er seinen Pflug ruhen (…) und versuchte sie aus seinem Hemde zu schütteln. Als sie ihn jedoch wieder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: HS - Ein Staat im Reformstau – Die Krise der späten römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Appian soll der Diktator und Reformer Lucius Cornelius Sulla nach der Hinrichtung eines Feindes auf der Volksversammlung folgende Fabel erzählt haben: „Flöhe bissen einen Bauern beim Pflügen. Zweimal ließ er seinen Pflug ruhen (…) und versuchte sie aus seinem Hemde zu schütteln. Als sie ihn jedoch wieder bissen, verbrannte er sein Hemd, um nicht wiederholt in seiner Arbeit gestört zu werden. Und ich warne diejenigen, die zweimal unterlegen sind, daß nicht das dritte Mal Feuer nötig wird.“ Ungeachtet ihrer tatsächlichen Herkunft ist diese Fabel bezeichnend für die Politik des Lucius Cornelius Sullas, da sie den Einsatz von Gewalt zum Zwecke dringend benötigter reformerischer Maßnahmen rechtfertigt und zugleich der Macht des obersten Befehlshabers Sulla eine drohende Wirkung verleiht. Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Reformen Sullas in Verbindung mit seiner Herrschaftsweise zu beleuchten und dabei besonders die Rollen von Volkstribunat und Senat innerhalb dieser Reorganisation zu untersuchen. Sulla wollte mit seiner Verfassung vor allem den Senat in seiner herkömmlichen Funktionsweise festigen, um Kämpfen zwischen Optimaten und Popularen vorzubeugen. Es soll geklärt werden, mit welchen Methoden Sulla die Wiederherstellung der res publica verfolgte, welche Maßnahmen zur Schwächung des Volkstribunats und zur Stärkung des Senats angewandt wurden und inwieweit die sullanische Staatsordnung in eine Entwicklung zum Ende der römischen Republik eingeordnet werden kann. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Machtergreifung Sullas, der Legitimation seiner Herrschaft und seinen politischen Absichten. Im zweiten Teil wird auf die Rollen von Volkstribunat und Senat innerhalb der Reorganisation des Staates eingegangen. Im dritten Teil werden schließlich die Wirkung von Sullas Reformwerk und eine mögliche Einordnung in die Krise der römischen Republik thematisiert.