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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung der internationalen Märkte hat den Entwicklungs- und Schwellenländern dieser Welt viele Vorteile gebracht. Aufgrund einer großen Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen sowie den Lohnkostenvorteilen gegenüber den westlichen Industrieländern ist ihr Anteil am Welthandel stetig gestiegen. In den 80ern und 90ern sind in den meisten Ländern Asiens und Lateinamerikas die Handelsbeschränkungen fast vollständig beseitigt worden. Diese Entwicklung…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung der internationalen Märkte hat den Entwicklungs- und Schwellenländern dieser Welt viele Vorteile gebracht. Aufgrund einer großen Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen sowie den Lohnkostenvorteilen gegenüber den westlichen Industrieländern ist ihr Anteil am Welthandel stetig gestiegen. In den 80ern und 90ern sind in den meisten Ländern Asiens und Lateinamerikas die Handelsbeschränkungen fast vollständig beseitigt worden. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass diese Länder für ausländische Investoren zunehmend attraktiver wurden. Die Liberalisierung der Handels- und Kapitalmärkte hat die aufstrebenden Länder jedoch auch verwundbarer gegenüber externen Einflüssen gemacht. Da die Öffnung der nationalen Märkte ohne entsprechende Rahmenbedingungen begleitet wurde, z.B. fehlte oft eine effiziente Bankenaufsicht, wurden die Länder anfällig gegenüber kurzfristigen Kapitalzuflüssen, die sofort wieder abgezogen werden können, sobald die Investoren ihr Kapital in Gefahr sehen. Verstärkt wurde diese Entwicklung noch durch die Gewinnaussichten der Spekulanten, die auf die Abwertung einer Währung spekulieren, und wenn diese dann schließlich auch abgewertet wird, beträchtliche Gewinne erzielen können. Die Finanzkrisen in Mexiko 1994/95, Ostasien 1997/98, Russland 1998, Brasilien 1998/99, Türkei 2001 und Argentinien 2001/2002 sind der Beweis dafür, dass mit einer globalisierten Welt auch große Gefahren verbunden sind, die in den betroffenen Ländern die Arbeitslosigkeit und die Armut in der Bevölkerung anwachsen lassen. Im Rahmen dieser Finanzkrisen geriet auch der Internationale Währungsfonds (IWF) zunehmend in den Mittelpunkt der Kritik. Die Haltung, dass die Programme des IWF die Krisen noch verschärften, vertreten nicht nur Globalisierungskritiker, sondern auch bedeutende Ökonomen wie Joseph Stiglitz, Jeffrey Sachs oder Paul Krugman. Diese Arbeit hat daher zum Ziel, die Rolle des IWF in den Finanzkrisen in Ostasien und Lateinamerika näher zu untersuchen und zu beurteilen, ob die an dem IWF geäußerte Kritik berechtigt ist. Zunächst sollen in Kapitel 2 dieser Arbeit die Entstehung und Entwicklung des IWF, seine Organisation, seine Finanzierungspolitik sowie die verschiedenen Fazilitäten und Maßnahmen, die ihm zur Unterstützung seiner Mitgliedsländer zur Verfügung stehen, aufgezeigt werden. [...]