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Am Aufstieg Pergamons zur Großmacht hatte vor allem Eumenes II., der das Attalidenreich von 197-159 v. Chr. regierte, großen Anteil. Bei den Friedensverhandlungen von Apameia wurde Pergamon als treuester Bundesgenosse Roms ausgezeichnet. Die Grundlage für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rom und Pergamon legte schon Attalos I., der das pergamenische Reich von 241-197 v. Chr. verwaltete, indem er die Römer im ersten und zweiten makedonischen Krieg tatkräftig unterstützt hatte. Nach dem Frieden von Apameia befand sich Pergamon unter Eumenes II. in der Blütezeit seiner…mehr

Produktbeschreibung
Am Aufstieg Pergamons zur Großmacht hatte vor allem Eumenes II., der das Attalidenreich von 197-159 v. Chr. regierte, großen Anteil. Bei den Friedensverhandlungen von Apameia wurde Pergamon als treuester Bundesgenosse Roms ausgezeichnet. Die Grundlage für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rom und Pergamon legte schon Attalos I., der das pergamenische Reich von 241-197 v. Chr. verwaltete, indem er die Römer im ersten und zweiten makedonischen Krieg tatkräftig unterstützt hatte. Nach dem Frieden von Apameia befand sich Pergamon unter Eumenes II. in der Blütezeit seiner Herrschaftsentfaltung – doch gleichzeitig begann hier für Wolfgang Radt „der langsame Prozess des Überganges in die totale Unterwerfung unter die römische Macht“. Denn nur 20 Jahre später waren die römisch-pergamenischen Beziehungen von starkem Misstrauen geprägt. Eumenes II. wurde zutiefst gedemütigt und das pergamenische Reich gezielt von den Römern geschwächt. Wie kam es zu diesem negativen Wandel bezüglich der römisch-pergamenischen Beziehungen? Welche Gründe können hier genannt werden? Thema der Hausarbeit ist somit die Beziehung zwischen Rom und Pergamon zurzeit der Königsherrschaft Eumenes II., die unter Berücksichtigung der genannten Fragestellungen näher untersucht werden soll. Dazu wird zuerst die römische Ostpolitik von 200 v. Chr. bis zum Frieden von Apameia kurz skizziert, um dann die Auswirkungen der Friedensvereinbarungen auf das Königreich Pergamon näher erläutern zu können. Wie werden die zu dieser Zeit noch freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rom und Pergamon dargestellt und begründet? Zur Klärung der Ursachen für die Veränderungen bezüglich der römisch-pergamenischen Beziehungen sollen zum einen die inneranatolischen Konflikte als Folge der in Griechenland neu geschaffenen Ordnung näher betrachtet werden. Wie verhielt sich Rom gegenüber Pergamon, als dieses von Seiten der Nachbarstaaten kriegerisch bedrängt wurde? Zum anderen müssen die Verhältnisse im Vorfeld des 3. Makedonischen Krieges sowie dessen Verlauf und Nachwirkungen berücksichtigt werden, da dieser Krieg u.a. von Werner Dahlheim als „Wendepunkt der römischen Außenpolitik“ betrachtet wird. Welche Gründe werden für den politischen Kurswechsel seitens der Römer genannt? Wie wirkte sich dieser politische Kurswechsel insbesondere auf Pergamon aus? Abschließend wird dann unter Berücksichtigung der erarbeiteten Ergebnisse ein Fazit gezogen.