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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie die Entwicklung des Elitebegriffs in der Wissenschaft verlaufen ist, soll im ersten Teil der vorliegenden Arbeit dargestellt werden. Es werden die klassischen Elitetheorien Paretos (1848 – 1923) und Moscas (1858 – 1941) vorgestellt, die nicht nur die ersten Elitetheorien überhaupt verfassten, sondern mit ihrer Gegenüberstellung von Elite und Masse, wenn auch unabsichtlich eine ideologische Grundlage für den Faschismus lieferten.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie die Entwicklung des Elitebegriffs in der Wissenschaft verlaufen ist, soll im ersten Teil der vorliegenden Arbeit dargestellt werden. Es werden die klassischen Elitetheorien Paretos (1848 – 1923) und Moscas (1858 – 1941) vorgestellt, die nicht nur die ersten Elitetheorien überhaupt verfassten, sondern mit ihrer Gegenüberstellung von Elite und Masse, wenn auch unabsichtlich eine ideologische Grundlage für den Faschismus lieferten. Somit führen sie zu einem Wandel, insbesondere der deutschen Elitenforschung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Nachkriegstheoretiker bestimmen den Elitebegriff völlig neu. Die Elitezugehörigkeit soll nicht mehr durch die soziale Herkunft oder gar die Rasse bestimmt sein, sondern von individueller Leistung abhängig gemacht werden. Jedem Gesellschaftsmitglied soll es prinzipiell möglich sein, in Elitepositionen zu gelangen. In einem demokratischen System handelt es sich zudem um pluralistische, in Konkurrenz zueinander stehende Teileliten, so der neue Denkansatz. Das neue Eliteverständnis geht von leistungsabhängigen Positions- und Leistungseliten aus. Diese Theorie suggeriert die Möglichkeit durch Leistungsbereit-schaft, auch aus unteren Schichten aufsteigen zu können. Demgegenüber etablierte sich ein kritischer Ansatz der Elitentheorie, dessen Vertreter, im Gegensatz zu den funktionalistischen Elitetheoretikern davon ausgehen, dass die soziale Herkunft nach wie vor einen direkten Einfluss auf die Karrierechancen und damit auf die Möglichkeit in Elitepositionen aufzusteigen hat. Die führende Klasse einer Gesellschaft sei auch in einem demokratischen System in einem hohen Maße kohärent und sozial geschlossen. Beide Ansätze sollen in dieser Arbeit verglichen werden. Im zweiten großen Abschnitt folgt dann ein Blick in die Realität. Anhand empirischer Daten soll festgestellt werden, wie sich Eliten in Deutschland rekrutieren. Die Wahl fiel hier auf die Sektoren Politik und Wirtschaft, die neben der Wissenschaft, der Justiz, dem Militär und den Medien die wichtigsten Teileliten in Deutschland bilden.