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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein geht es um das Sprechen, um die tägliche Interaktion als das allgegenwärtige Spiel, und wie sich dieses strukturiert. Er nähert sich dem Phänomen der Sprache von „innen“, betritt ihr Spielfeld und fragt nicht, nach dem „Was“, welches die Diskurse hervorbringt und lenkt. Ihn interessieren zuvorderst die internen Funktionsweisen. Der Schwerpunkt der Hausarbeit wird…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein geht es um das Sprechen, um die tägliche Interaktion als das allgegenwärtige Spiel, und wie sich dieses strukturiert. Er nähert sich dem Phänomen der Sprache von „innen“, betritt ihr Spielfeld und fragt nicht, nach dem „Was“, welches die Diskurse hervorbringt und lenkt. Ihn interessieren zuvorderst die internen Funktionsweisen. Der Schwerpunkt der Hausarbeit wird deshalb auf der Struktur des Sprachspiels und seinen internen Mechanismen liegen. Diesbezüglich folgende Leitfragen: Inwieweit wird ein Spiel durch Regeln begrenzt? Was kann als eine Regel angesehen werden, und wie konstituieren sich die Regeln eines Spiels? Lassen sie sich beschreiben? Wie läßt sich Neues integrieren? Und welchen Unterschied gibt es in dieser Hinsicht zwischen einem Spiel, einem Sprachspiel und der Sprache allgemein? Ansatzpunkte bilden Wittgensteins Kommentare zu den Regeln und dem Regelhaften des Sprachspiels und zu dessen Grenzen. In diesem Zusammenhang halte ich allerdings auch eine kurze Einführung in den Sprachspielbegriff Wittgensteins für sinnvoll. Seine Bedeutungstheorie soll jedoch in diesem Kontext nicht ausführlich behandelt werden. Es ergibt sich eine Schwierigkeit bei der Interpretation von Wittgensteins Spätphilosophie, die sich allerdings bei jeder Theorie über die Sprache stellt: Instrument und Objekt fallen zusammen. Wittgenstein versucht dieser Schwierigkeit zu entkommen, indem er sich fast ausschließlich auf konkrete Situationen bezieht. Aus diesem Grund lassen seine „Zettelsammlungen“ viel Raum für die Interpretation. Dabei stellt sich die Frage, ob es legitim ist, Wittgensteins Spätphilosophie zu systematisieren, was dieser doch gerade vermeiden wollte. Doch für eine Auseinandersetzung ist es meiner Ansicht nach unumgänglich. In diesem Sinne werde ich Wittgenstein Gewalt antun. Doch „wittgensteinianisch“ handelt es sich gar nicht um eine Meta-Perspektive: Ich werde das Sprachspiel der Beschreibung und Interpretation von Wittgensteins Philosophie spielen. Neben „Philosophische Untersuchungen“ werden einige seiner Spätwerke als Quelle dienen: „Philosophische Grammatik“, „Blaue Buch“, „Philosophische Bemerkungen“ und „Über Gewißheit“.