13,99 €
13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
13,99 €
13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Allgemeine Rhetorik), Veranstaltung: Passionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Neologismus "Pathosformel", den Aby Warburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägt, verweist bereits namentlich auf zwei wichtige Strukturmerkmale. Pathos ist in der rhetorischen Theorie ein Komplex, der "ein dialektisches Spannungsverhältnis zwischen passiver Seelenerfahrung und aktiver Gefühlsäußerung" ergibt. Hinsichtlich des ersten Strukturmerkmals wird Pathos mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Allgemeine Rhetorik), Veranstaltung: Passionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Neologismus "Pathosformel", den Aby Warburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägt, verweist bereits namentlich auf zwei wichtige Strukturmerkmale. Pathos ist in der rhetorischen Theorie ein Komplex, der "ein dialektisches Spannungsverhältnis zwischen passiver Seelenerfahrung und aktiver Gefühlsäußerung" ergibt. Hinsichtlich des ersten Strukturmerkmals wird Pathos mit einer Semantik aufgeladen, die wir unter dem Begriff der Passion fassen können, der "ursprünglich einen Seelenzustand, in dem man sich passiv leidend und nicht aktiv wirkend vorfindet" meint und den Analysekern bezüglich der Pathosformel entsprechend fokussiert. Das zweite Merkmal verweist demnach auf eine Codierung der passiven Leidenssemantik, d.h.: "Es handelt sich nicht um eine unvermittelte, gleichsam natürwüchsige Artikulation von Affekten und Leidenschaften, sondern um eine kulturell überformte und codierte Inszenierung derselben (...)." Als Codierung wird Pathos also als Mittel zur Ausdruckssteigerung verwandt und für Aby Warburg bildet dies den Kern antiker Kunst, deren formale Eigenschaften in der Renaissancekunst wieder auftauchen, indem spezielle Ausdrucksgebärden nach antikem Muster vergleichsweise heftiger werden und demnach einen entgrenzteren Leidenscode aufgreifen. Warburgs kunsthistorische Frage besteht daher in der Bedeutung des antiken Einflusses in der Renaissance, den diese Arbeit nach Warburg analysiert und darüber hinaus sein psychologisch konnotiertes Pathos-Konzept hinsichtlich seiner Beurteilung der Affekte konturiert.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.