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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Nach längerer Medienabstinenz ist die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) mit der Diskussion über ihr Verbot im Jahre 2000 wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zurückgekehrt. Nachdem die NPD unmittelbar nach ihrer Gründung 1964 große Erfolge verzeichnen konnte, kann seit 1969 mit Recht von einem stetigen Bedeutungsverlust der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Nach längerer Medienabstinenz ist die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) mit der Diskussion über ihr Verbot im Jahre 2000 wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zurückgekehrt. Nachdem die NPD unmittelbar nach ihrer Gründung 1964 große Erfolge verzeichnen konnte, kann seit 1969 mit Recht von einem stetigen Bedeutungsverlust der Nationaldemokraten gesprochen werden. Verdeutlicht wird diese These durch einen Blick in die politikwissenschaftliche Forschungsliteratur. In den Gründungsjahren der NPD ist nahezu eine Inflation wissenschaftlicher Werke vorzufinden. Je geringer die Wahlerfolge der Nationaldemokraten jedoch werden, desto geringer wird auch das Interesse der Wissenschaft sich mit diesen zu beschäftigen. Zudem haben mit der 1971 als Verein gegründeten Deutschen Volksunion (DVU) bzw. den Republikanern (gegründet 1983) zwei weitere rechts der Mitte stehende Parteien die politische Bühne betreten und die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gezogen. Erst mit dem bereits angesprochenen Verbotsantrag steigt die politikwissenschaftliche Auseinadersetzung mit der NPD wieder an. Es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass sich die vorliegenden Werke fast ausschließlich mit der Verbotsdiskussion beschäftigen und die innere, aber auch die programmatische Entwicklung der NPD vernachlässigen. Eine Beobachtung der Nationaldemokraten über Zeit lässt jedoch den Schluss zu, dass gerade in der jüngeren Vergangenheit einige Zäsuren stattgefunden haben, die durchaus einer genaueren Analyse benötigen. Zu nennen wäre an dieser Stelle die Tatsache, dass es der NPD gelungen ist den seit 1969 beobachtbaren Mitgliederschwund zu beenden, teilweise sogar zu kompensieren. Eine Stagnation der Mitgliederzahlen, wenn auch auf niedrigem Niveau ist erreicht worden. Gleiches gilt für die Wahlergebnisse. Nachdem die Nationaldemokraten jahrelang eine Partei waren, deren Ergebnisse meist unter einem Prozent der abgegebenen Stimmen lagen, konnten sie bei der Europawahl 2004 in sechs von 16 Bundesländern diese Grenze mehr oder weniger deutlich überspringen. Insgesamt erhielt sie bundesweit einen Stimmenanteil von 0,94%. Interessante Rückschlüsse über das öffentliche Auftreten, sowie die ideologische Ausrichtung der Partei lässt unter anderem das von dem 1996 neu gewählten Parteivorsitzenden Udo Voigt initiierte „Drei-Säulen-Konzept“ zu...