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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Kuba war nach der Machtübernahme Fidel Castros 1959 in amerikanischen Augen ein von Kommunisten kontrollierter Staat. Die USA wollte ihre Rolle als ,,Weltmacht Nr.1" weiterhin überzeugend spielen, was aber nicht möglich war, solange man im ,,eigenen Hinterhof Lateinamerika" den Kommunismus duldete. Castro zu stürzen hatte demnach oberste Priorität. So kam es im Morgengrauen des 15. April 1961 zur Invasion ,,Schweinebucht". Die…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Kuba war nach der Machtübernahme Fidel Castros 1959 in amerikanischen Augen ein von Kommunisten kontrollierter Staat. Die USA wollte ihre Rolle als ,,Weltmacht Nr.1" weiterhin überzeugend spielen, was aber nicht möglich war, solange man im ,,eigenen Hinterhof Lateinamerika" den Kommunismus duldete. Castro zu stürzen hatte demnach oberste Priorität. So kam es im Morgengrauen des 15. April 1961 zur Invasion ,,Schweinebucht". Die ,,Brigade 2506" landete an diesem Tag an kubanischen Stränden, wurde aber vernichtend geschlagen und musste sich schon nach drei Tagen zurückziehen. Die Schuld für die Niederlage gab man dem Präsidenten, weil er Sondereinheiten der Marines und der Luftwaffe verweigert hatte. Kennedy und seine Berater sahen nun von einem auf den anderen Tag ihr außenpolitisches Konzept gefährdet. Die Sowjetunion dagegen hatte auch Interesse an einer Zusammenarbeit mit Kuba. Sie wollten über das Land ihren kommunistischen Status definieren und vor allem zeigen, dass der Kommunismus auch außerhalb Europas Fuß fassen kann. Aber wie konnte man Castro politisch stabilisieren? Bisher hatte man ihm viele Waffen und Munition zukommen lassen, aber laut Chruschtschow war das nicht ausreichend, um die Amerikaner von einer erneuten Invasion abzuhalten. Einzige ,,logische" Konsequenz war für ihn dann die Stationierung der Raketen, die die Amerikaner zu höchster Vorsicht zwingen sollten. Die Kubaner hatten dabei keine Atomraketen im Sinn. Sie mussten sich aber dem Druck der Sowjetunion beugen. Aus Angst vor einem erneuten amerikanischen Angriff, den sie ohne den russischen Partner nicht noch einmal hätten überstehen können. So wurde ab Juli 1962 die Verschiffung von Mittelstreckenraketen normaler und längerer Reichweite und von atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28 vorbereitet. Laut Chruschtschow war damit außerdem das ,,Gleichgewicht der Macht" wiederhergestellt, die Isolierung des eigenen Landes war endlich durchbrochen. Dennoch wollte Chruschtschow angeblich nie eine internationale Krise oder gar die Gefahr eines Atomkrieges heraufbeschwören. Warum dann trotzdem die Stationierung der Raketen? Weil man die USA und vor allem den jungen Präsidenten John F. Kennedy unterschätzte.

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