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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Osnabrück (Institut für Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Adel in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Maximilian II war derjenige, der die Confessio Augustana „sauber“ halten wollte, wie es die Quelle ausdrückt. Auf seinem ersten Reichstag 1566 versuchte der Habsburger zwischen katholischem Lager und protestantischen Fürsten zu vermitteln. Viele Entscheidungen verzögerten sich durch sein als vorsichtig zu charakterisierendes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Osnabrück (Institut für Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Adel in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Maximilian II war derjenige, der die Confessio Augustana „sauber“ halten wollte, wie es die Quelle ausdrückt. Auf seinem ersten Reichstag 1566 versuchte der Habsburger zwischen katholischem Lager und protestantischen Fürsten zu vermitteln. Viele Entscheidungen verzögerten sich durch sein als vorsichtig zu charakterisierendes Regierungs-Verhalten. Auf der anderen Seite stand Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz, auch genannt „der Fromme“. Der dem Hause Pfalz- Simmern entstammende Kurfürst hatte den Kalvinismus mit brachialer Gewalt eingeführt und zum Unmut des Kaisers dies auch in benachbarten Territorien versucht. Zwei Männer – der eine als „Saubermann“, der andere damit zum „Schmutzfink“ degradiert. Der eine traditionell katholisch, als Kaiser noch nicht lange im Amt, der Sorge dafür tragen wollte, dass aufgrund einer neu aufkommenden Religion in der Pfalz kein Chaos in der sonst lutherisch oder katholisch gefärbten Welt des Heiligen Römischen Reiches entstand. Er - der sich stets bei einen Landständen abzusichern versuchte, die zuweilen selbst nicht sicher waren, wofür sie votieren sollten. Dagegen hielt Kurfürst Friedrich III., der schon mit Bildersturm und ‚Zwangsbekehrungen’ eine Ignoranz und Selbstsicherheit zeigte, wie es kaum einer der anderen Fürsten gewagt hätte. Er - der sich gegenüber dem Kaiser ex tempore in einer Rede verteidigte, strikt gegen das Papsttum wetterte und immer wieder eine Reformation des Katholizismus forderte. Der eine – vorsichtig verhandelnd. Der andere – dreist tätig. Auf dem Reichstag 1566 waren es diese beiden Männer, die sich in den Konfessionsverhandlungen zu messen hatten. Im Rahmen der Konfessionalisierung wagte ein einziger Landesherr im Heiligen Römischen Reich einen Rundumschlag seiner Konfession. Er stülpte seinem Land den Kalvinismus über - ohne Rücksicht auf Verluste. Erwartet hätte man auf diesem Reichstag 1566 aus heutiger Sicht einen Einspruch, eine Strafe o. ä., was den Abweichler zur Vernunft gerufen hätte. Wie kam es zu diesem politisch-religiösen Kräftemessen und wie ging es aus? [...]