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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles: Nikomachische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk „Nikomachische Ethik“ diskutiert Aristoteles die Frage nach dem höchsten Gut des Menschen, und wie dieses zu erreichen sei. Das höchste Gut, die Glückseligkeit, ist nach Aristoteles nur dann zu erreichen, wenn der Mensch die „Tätigsein der Seele im Sinne der ihr wesenhaften Tüchtigkeit“ ausübe, und zwar ein Leben lang. „Denn eine Schwalbe macht noch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles: Nikomachische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk „Nikomachische Ethik“ diskutiert Aristoteles die Frage nach dem höchsten Gut des Menschen, und wie dieses zu erreichen sei. Das höchste Gut, die Glückseligkeit, ist nach Aristoteles nur dann zu erreichen, wenn der Mensch die „Tätigsein der Seele im Sinne der ihr wesenhaften Tüchtigkeit“ ausübe, und zwar ein Leben lang. „Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling und auch nicht ein Tag. So macht auch nicht ein Tag oder eine kleine Zeitspanne den Menschen glücklich und selig“2. Nun stellt sich die Frage, welche Handlungen der Mensch nun stetig ausüben muss, wenn er glücklich werden will. Obwohl Aristoteles seine philosophischen Gedanken klar auf die Praxis ausrichtet, - „wir philosophieren nämlich nicht, um zu erfahren, was ethische Werthaftigkeit sei, sondern um wertvolle Menschen zu werden“3- bleibt er, so scheint es, konkrete Handlungsanweisungen schuldig. Aufgrund der Einzigartigkeit jeder Situation aber ist es schlicht unmöglich, die angemessene, tugendhafte Reaktion im Vorhinein festzulegen. Daher muss die aristotelische Ethik, wie jede andere Ethik auch, auf einem relativ abstrakten Niveau verharren. Aus diesem Grund führt er die, trotz gewisser Abstraktheit recht anschaulichen Konzepte der ethischen und intellektuellen Tugenden ein, die ethischen und dianoetischen aretai. Diese erachtet er als notwendig, um ein wertvoller Mensch und somit glückselig zu werden. Sind die ethischen aretai unmittelbar mit dem Strebevermögen verknüpft, und wirken so auf die Ziele des guten Handelns, der eupraxia, so sind Teile der intellektuellen Tugenden ausschlaggebend für die konkrete Planung der jeweiligen Handlung. Hierfür scheint Aristoteles die „phronesis“, die Klugheit besonders wichtig zu sein. Diese möchte ich in vorliegender Arbeit näher beleuchten, und sie in der aristotelischen Konzeption von Tugendhaftigkeit verorten. Ausserdem werde ich auf einige Kritikpunkte aus der Sekundärliteratur - hier solche von Ursula Wolf - eingehen.