Maria Larrea
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Die Kinder von Bilbao (eBook, ePUB)
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Es beginnt mit einer Geburt. Während die Ich-Erzählerin Maria an ihre eigene Kindheit in Paris zurückdenkt, rekonstruiert sie parallel die Kindheit ihrer Eltern: Victoria, geboren in Galicien, und Julián, einige Kilometer weiter in Bilbao. Beide wurden direkt nach ihrer Geburt weggegeben. Jahre später begegnen sie sich, verlieben sich ineinander, wandern gemeinsam nach Frankreich aus, bekommen eine Tochter.Maria erzählt von drei Kindheiten, doch je tiefer sie eintaucht und je näher sie ihrer eigenen Geschichte kommt, desto dringlicher werden die Fragen: Ist wirklich alles so passiert, w...
Es beginnt mit einer Geburt. Während die Ich-Erzählerin Maria an ihre eigene Kindheit in Paris zurückdenkt, rekonstruiert sie parallel die Kindheit ihrer Eltern: Victoria, geboren in Galicien, und Julián, einige Kilometer weiter in Bilbao. Beide wurden direkt nach ihrer Geburt weggegeben. Jahre später begegnen sie sich, verlieben sich ineinander, wandern gemeinsam nach Frankreich aus, bekommen eine Tochter.
Maria erzählt von drei Kindheiten, doch je tiefer sie eintaucht und je näher sie ihrer eigenen Geschichte kommt, desto dringlicher werden die Fragen: Ist wirklich alles so passiert, wie man es ihr erzählt hat? Und wer ist sie selbst, wenn auf einmal an ihren Wurzeln gerüttelt wird?
Maria erzählt von drei Kindheiten, doch je tiefer sie eintaucht und je näher sie ihrer eigenen Geschichte kommt, desto dringlicher werden die Fragen: Ist wirklich alles so passiert, wie man es ihr erzählt hat? Und wer ist sie selbst, wenn auf einmal an ihren Wurzeln gerüttelt wird?
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Maria Larrea wurde 1979 in Bilbao geboren und ist in Paris aufgewachsen, wo sie später an der Fémis ein Filmstudium absolvierte. Sie ist Regisseurin und Drehbuchautorin. Die Kinder von Bilbao ist ihr erster Roman.
Corinna Rodewald studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und lebt als freie Übersetzerin und Lektorin in Berlin. Sie übersetzt aus dem Französischen und Englischen und übertrug unter anderem Olivia Ruiz, Virginie Carton, Michelle Zauner und Philippa Perry ins Deutsche.
Corinna Rodewald studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und lebt als freie Übersetzerin und Lektorin in Berlin. Sie übersetzt aus dem Französischen und Englischen und übertrug unter anderem Olivia Ruiz, Virginie Carton, Michelle Zauner und Philippa Perry ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: Kein + Aber
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 14. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783036996868
- Artikelnr.: 72198365
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Die französische Regisseurin Maria Larrea zeigt Rezensentin Sigrid Brinkmann eindrucksvoll, wie sie sich in ihrem autofiktionalen Roman selbst erschafft: Sie findet nach einem Besuch bei einer Wahrsagerin heraus, dass sie illegal adoptiert wurde und stöbert nun nach und nach alle Beteiligten auf. Ein korrupter Gynäkologe spielt ebenso eine Rolle wie ein gewalttätiger Adoptivvater und das Theater, in dem er arbeitet. Kraftvoll und eindrücklich schreibt sie von diesen Erfahrungen, so Brinkmann, die in jeder Zeile die Loyalität zu den "Ausgesetzten und Bastarden" spürt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ideale Urlaubslektüre!« Britta Sandberg, SPIEGEL Die Lage am Abend, 26.08.2025 SPIEGEL Online 20250826
Gebundenes Buch
Maria Larrea erzählt in ihrem autobiografischen Roman über ihre illegale Adoption, von der sie erfährt, als sie Ende zwanzig ist. Für sie bricht eine Welt zusammen, dennoch begibt sie sich auf Spurensuche zu ihrer leiblichen Familie in Bilbao. Parallel erzählt sie die …
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Maria Larrea erzählt in ihrem autobiografischen Roman über ihre illegale Adoption, von der sie erfährt, als sie Ende zwanzig ist. Für sie bricht eine Welt zusammen, dennoch begibt sie sich auf Spurensuche zu ihrer leiblichen Familie in Bilbao. Parallel erzählt sie die Geschichte ihrer Adoptiveltern Julián, aus der Nähe von Bilbaos und Victoria, aus Galicien, und von ihrer nicht einfachen Kindheit in Paris.
Das Buch ist aus Marias Ich-Perspektive geschrieben und bietet somit viel Einblick in ihre Gefühlswelt, was mir gut gefallen hat. Etwas Probleme hatte ich mit dem Erzählstil, der sehr filmisch und oft nüchtern, aber schonungslos ehrlich ist. Mit dem Hintergrundwissen, dass die Autorin Regisseurin ist und das Buch ihr Debütroman, wirkt der Erzählstil zwar nochmal mehr, blieb mir aber immer etwas fremd. Ich hatte auch, gerade anfangs, Probleme, die relativ kurzen Kapitel einzuordnen, weil abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt wird, die Kapitel haben keine Überschriften.
Interessant ist es, von Marias Kindheit zu lesen, sie arbeitet sich hoch und wird an einer renommierten Filmschule angenommen. Ihr Verhältnis zu ihren Adoptiveltern ist nicht immer leicht, die Familie hat wenig Geld. Trotzdem wird für mich nicht ganz klar, wie sie genau zu ihren Eltern steht.
Der Umstand, wie sie von ihrer Adoption erfahren hat, wirkt beim Lesen unglaubwürdig, passt aber zum filmischen Erzählstil. Für mich hätte der Teil ihrer Suche nach ihrer leiblichen Familie noch länger gehen können, er nimmt kaum die Hälfte des Buches ein, ist aber eigentlich der zentrale Kern der Geschichte. Es geht zu viel um ihre Adoptiveltern, die aus prekären Verhältnissen in Spanien stammen, ich hätte mir beim Lesen jedoch gewünscht, auch mehr über das Leben und den Alltag der Autorin zu erfahren, von ihrem Mann und ihren Kindern ist kaum die Rede.
"Die Kinder von Bilbao" konnte mich nicht ganz abholen, der Erzählstil war mir zu filmisch und das zentrale Thema der illegalen Adoption wurde für mich zu kurz gehalten. Dennoch ist es ein interessanter autobiografischer Roman, der mit Figuren und Situationen spielt.
3,5/5 Sternen
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Gebundenes Buch
Erst als junge Erwachsene erfährt Maria, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind, sondern, dass sie als wenige Tage alter Säugling adoptiert wurde. Das wirft sie vollkommen aus der Bahn und so macht sie sich von Frankreich aus auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie möchte …
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Erst als junge Erwachsene erfährt Maria, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind, sondern, dass sie als wenige Tage alter Säugling adoptiert wurde. Das wirft sie vollkommen aus der Bahn und so macht sie sich von Frankreich aus auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie möchte herauszufinden, wer sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie ist. Und da gibt es zum einen die schwierige Geschichte ihrer Adoptiveltern, als auch die ganz konkrete Suche nach ihrer leiblichen Mutter und möglichen Geschwistern. Und genau mit diesem Treffen mit ihrer Mutter endet dann auch das Buch.
Ich habe das Buch mit Freude und Neugier gelesen. Man kann sich sehr gut in Maria hineinversetzen und ist gefesselt von der Art der Erzählung.
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Gebundenes Buch
Die Regisseurin und Drehbuchautorin Maria Larrea hat in ihrem Debütroman die Geschichte ihrer Identitätssuche verarbeitet. Maria wächst als Kind von zwei spanischen Einwanderern in Paris auf, die in einfachen Verhältnissen leben. Die Mutter rackert als Putzfrau, der Vater …
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Die Regisseurin und Drehbuchautorin Maria Larrea hat in ihrem Debütroman die Geschichte ihrer Identitätssuche verarbeitet. Maria wächst als Kind von zwei spanischen Einwanderern in Paris auf, die in einfachen Verhältnissen leben. Die Mutter rackert als Putzfrau, der Vater verfällt irgendwann dem Alkohol und neigt zu Gewalt und Wutausbrüchen. Maria besucht die Filmhochschule und schafft damit den sozialen Aufstieg. Als sie mit Ende Zwanzig von ihrer illegalen Adoption erfährt, bricht sie zusammen und ist nahezu besessen davon mehr über Herkunft zu wissen.
Dieser autofiktionale Roman über die Fragen von Herkunft, Familie und Identität war für mich ein Highlight!
Maria Larrea widmet sich nicht nur ihrer eigenen Geschichte, sondern auch der schwierigen Kindheit ihrer Adoptiveltern, die keinerlei elterliche Fürsorge erlebt haben. Wir lesen von Marias Kindheit in einfachen Verhältnissen, über das Leben von Migrant*innen in Frankreich und später über die Geschehnisse rund um Marias Adoption sowie ihrer Suche nach den biologischen Wurzeln.
Der Roman greift mit seinen nur 200 Seiten eine Vielzahl an Themen auf, wie soziale Klasse, Armut, Familie, Herkunft, Adoption und Identität. Die Autorin lässt uns dabei sehr nah an ihr Leben, aber auch an das ihrer Eltern kommen. Das Gefühlschaos, das die Autorin nach den Enthüllungen rund um ihre Adoption spürt, aber auch das ambivalente Verhältnis zu ihren Eltern, konnte ich sehr gut nachempfinden.
Ich hatte beim Lesen fast das Gefühl, dass Maria Larrea direkt neben mir sitzen und ihre Geschichte erzählen würde, was sicherlich auf ihren klaren und schnörkellosen Schreibstil zurückzuführen ist. Mich hat "Die Kinder von Bilbao" komplett überzeugt - ein Highlight!
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Gebundenes Buch
„Die Kinder von Bilbao“ sind der autobiographischer Debüt-Roman der spanisch-französischen Autorin Maria Larrea. Sie berichtet darin von der Krise, die der Fakt, adoptiert worden zu sein, in ihr auslöst und wie dieser ihr weiteres Leben und ihre Beziehungen beeinflusst. …
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„Die Kinder von Bilbao“ sind der autobiographischer Debüt-Roman der spanisch-französischen Autorin Maria Larrea. Sie berichtet darin von der Krise, die der Fakt, adoptiert worden zu sein, in ihr auslöst und wie dieser ihr weiteres Leben und ihre Beziehungen beeinflusst. Dabei beleuchtet sie auch die Lebensgeschichte ihrer Adoptiveltern und beschreibt detailliert ihre Kindheit in Paris.
Das Buch ich aus der „Ich“-Perspektive geschrieben, was dem Leser einen tiefen Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonistin gibt. Die Kapitellängen sind überschaubar, anfangs habe ich allerdings etwas gebraucht, um mich angesichts der verschiedenen Personen und Perspektiven zu orientieren. Der Aufbau des Buches wirkt filmisch, der berufliche Hintergrund der Autorin als Regisseurin wird spürbar – das fand ich sehr besonders.
Ebenfalls besonders ist der Schreibstil: Er wirkt auf den ersten Blick schlicht, nüchtern und sachlich, besticht aber gerade durch seine schonungslose und ungeschönte Ehrlichkeit. Er gibt dem Text eine besondere Tiefe, ist dadurch aber teilweise etwas zäh zu lesen. Dennoch gelingt es dem Buch, eine Sogwirkung zu erzeugen und auch der Inhalt berührt und klingt nach.
Ich bewundere, wie offen die Autorin über sehr intime, persönliche Erfahrungen berichtet und wie tief sie die Leser Einblick in ihre Seele gibt. Es werden sehr viele schwere Themen angesprochen: Gewalt, eine unglückliche Kindheit, Missbrauch, illegale Adoption, die Suche nach der eigenen Identität, dysfunktionale Familienstrukturen… dennoch deprimiert das Buch nicht. Ein paar offene Fragen sind geblieben und einige Hintergrundinformationen hätten mich noch interessiert, das ist aber sicherlich dem autobiographischen Ansatz des Romans geschuldet.
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Gebundenes Buch
Die Tochter von niemandem: Intensiver, berührender Debütroman
"Man erinnert sich nicht an den Moment seiner Geburt."
Maria erfährt erst mit Ende zwanzig, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen sind. Sie wurde adoptiert. Diese Nachricht zieht ihr den Boden unter den …
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Die Tochter von niemandem: Intensiver, berührender Debütroman
"Man erinnert sich nicht an den Moment seiner Geburt."
Maria erfährt erst mit Ende zwanzig, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen sind. Sie wurde adoptiert. Diese Nachricht zieht ihr den Boden unter den Füßen weg.
"Ihre Lüge endet hier. Auf der Türschwelle dieses Bürogebäudes, dessen Böden sie scheuert. Hier, wo mein Vater, arbeitslos und in Stein verwandelt, mit den Füßen das Linoleum vor seinem Sessel abwetzt, weil er nicht mehr aufsteht, nichts mehr tut, nichts mehr sagt.
Ich bin bei dieser Offenbarung als Einzige zugegen. Meine Mutter wird richtig liegen, ich lasse sie allein, ich habe nichts mehr zu sagen. Ihr Geständnis hat mich zerbrochen. Hier steht sie vor mir, die Arme fest über ihrer flusigen Strickjacke verschränkt und mit ihren rissigen Händen umklammert. Ohne es zu wissen, habe ich sie soeben befreit.
Ich bin siebenundzwanzig, und an diesem Tag bin ich zum ersten Mal gestorben."
Maria macht sich verzweifelt auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie möchte wissen, woher sie wirklich kommt und wer ihre leiblichen Eltern sind. Sie ist völlig vereinnahmt von dieser Suche, kann den Alltag kaum noch bewältigen.
"Vor anderen reihte ich Sätze, Banalitäten und Alltagsgesten aneinander, doch innerlich wankte ich. Weiterzumachen, ohne zu wissen, mit welchem Ziel, mein innerer Kompass kaputt, himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt."
Auf zwei Ebenen erzählt die Autorin: Da sind zum einen Marias Erinnerungen an ihre Kindheit in Paris mit einem trinkenden Vater, mit vielen Entbehrungen.
Auf der anderen Seite erfährt man die Geschichte ihrer Adoptiveltern Victoria und Julián, die sich in Spanien kennenlernten und verliebten, gemeinsam nach Frankreich auswanderten und genauso verzweifelt wie vergeblich versuchen, ein Kind zu bekommen.
"Enttäuschung rann ihr zwischen den Beinen herunter. Scharlachrot über ihre zarte, so weiße Haut."
Marias lange Suche dauert viele Jahre, ihre Reise führt sie schließlich von Paris bis nach Bilbao.
Das Wiedersehen mit der leiblichen Mutter nach sehr langer und obsessiver Suche ist gleichermaßn befreiend wie schmerzhaft.
"Sie korrigiert sich, nur ein Scherz. Aber der Hieb hat gesessen, der Pfahl hat sich mir in die Seele gerammt. Ich habe dich leben lassen. Noch eine Schuld, und keine geringe. Aber theoretisch hat sie recht."
Doch auch ihre Gefühle für ihre Adoptiveltern muss Maria aufarbeiten:
"Und ich schämte mich, dass ich so wütend auf meine Mutter war.
Letztendlich hatte sie mir das Leben gerettet. Reiß dich mal zusammen: sie ist deine Mutter, ob es dir gefällt oder nicht, sie hat dich großgezogen. Danke schön, Madame. Aber die Wut kam zurück, und mit ihr die Fragen. Wie lange wird es mir noch so schlecht gehen? Schlecht, weil ich weggeworfen wurde, verlassen, gerettet, geliebt, verwöhnt, fotografiert, abgewischt, gefüttert, untergebracht, passend gemacht wurde? Mein Leid war nutzlos, es kam mir lächerlich vor."
und findet am Ende ihren Frieden sowie versöhnliche Töne:
"Ich will Julián und Victoria beschützen, es soll nicht vorschnell über ihre Versäumnisse, ihre Ungeschicktheit und ihre Armut beurteilt werden, ich habe nur ihre Liebe von ihnen geerbt."
„Die Kinder von Bilbao“ von Maria Larrea ist ein Debütroman, der mich sehr begeistert hat, sowohl inhaltlich als auch literarisch. Die Sprache der Autorin ist etwas ganz Besonderes; man bemerkt wohl ihren filmischen Hintergrund, aber wow - sie kann auch großartig schreiben!
"Ich werde sein, was ich werden will. Ich werde einem Roman entspringen und zudem werden, was ich schreibe. Ich werde schreiben, was ich war."
„Die Kinder von Bilbao“ ist ein sehr intensiver und berührender Roman über Familie, soziale Herkunft und Identität, der sicher noch lange in mir nachhallen wird.
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
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Gebundenes Buch
Wer oder was ist Familie?
Die Kinder von Bilbao
Was passiert mit einem, wenn man plötzlich erfährt, dass die Eltern garnicht die Eltern sind? Oder bleiben es doch die Eltern?
Geschrieben wurde das Buch von Maria Larrea, einer in Paris aufgewachsenen Regisseurin und Drehbuchautorin. …
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Wer oder was ist Familie?
Die Kinder von Bilbao
Was passiert mit einem, wenn man plötzlich erfährt, dass die Eltern garnicht die Eltern sind? Oder bleiben es doch die Eltern?
Geschrieben wurde das Buch von Maria Larrea, einer in Paris aufgewachsenen Regisseurin und Drehbuchautorin. Dies ist ihr Debütroman.
Das Buch ist bei Keinundaber erschienen. Es ist ein zartes Buch mit 205 Seiten, eingeteilt in zwei Teile und 33 angenehm kurzen Kapitel.
Mich hat das Buch echt bewegt und es wirkt in mir nach. Ich finde den Schreibstil der Autorin extrem angenehm. Mich hat sie sofort eingefangen und ich konnte das Buch nicht weg legen. Maria Larrea erzählt die Geschichte von Victoria, von Julian und von Maria, alle drei bei weitem nicht perfekt und deshalb umso liebenswerter. Ein durchgehend ehrliches Buch, in dem die Autorin teilweise sehr schonungslos mit sich selber umgeht. Ganz großartiges Debüt und glasklare Leseempfehlung und fünf Sterne von mir.
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Gebundenes Buch
Grandios!
Dieses Buch ist eine echte Überraschung. Man bekommt zwar in der Buchbeschreibung einen ersten Überblick über den Inhalt, aber während des Lesens entfaltet es seine ganze Einzigartigkeit und zeigt sich von einer völlig anderen Seite, als ich es erwartet …
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Grandios!
Dieses Buch ist eine echte Überraschung. Man bekommt zwar in der Buchbeschreibung einen ersten Überblick über den Inhalt, aber während des Lesens entfaltet es seine ganze Einzigartigkeit und zeigt sich von einer völlig anderen Seite, als ich es erwartet habe.
Es ist geradeaus, ehrlich und authentisch. Die Autorin erzählt so gnadenlos direkt und mit ihrem ganz eigenen Wortwitz, dass ich total begeistert Seite um Seite verschlungen habe. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, kennt keine Scheu und macht es dadurch so normal. Das Leben ist wie es ist, ihre Figuren stehen nicht auf der Sonnenseite und nehmen es wie es kommt.
Marias Suche nach ihrer Identität dauert Jahre und sie nimmt uns mit in die Vergangenheit und in die Gegenwart, nach Spanien und nach Frankreich. Die verschiedenen Charaktere wirken sehr real und spiegeln auch etwas Zeitgeschichte wider.
Auch wenn das Buch relativ klein ist, hat es doch Größe! Für mich ein echtes Highlight! Man muss sich dem Buch hingeben und seine Seele erkennen, dann wird man es auch lieben!
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