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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Medien und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 2. April 2005 starb Papst Johannes Paul II. in Rom. Die letzten Lebenstage des seit 26 Jahren im Amt befindlichen Papstes wurden mit einer bemerkenswerten medialen Intensität begleitet. Stets waren Kameras und Journalisten vor Ort, wenn Johannes Paul II. ein weiteres Mal wegen einer Verschlechterung seines Ge-sundheitszustandes in die römische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Medien und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 2. April 2005 starb Papst Johannes Paul II. in Rom. Die letzten Lebenstage des seit 26 Jahren im Amt befindlichen Papstes wurden mit einer bemerkenswerten medialen Intensität begleitet. Stets waren Kameras und Journalisten vor Ort, wenn Johannes Paul II. ein weiteres Mal wegen einer Verschlechterung seines Ge-sundheitszustandes in die römische Gemelli-Klinik eingeliefert wurde oder ein weiterer Krankheitsschub die Koordination und die Sprache des Papstes beeinträchtigte. Den vorläufigen Höhepunkt des Leidensweges bildete das Osterfest. In der Symbolträchtigkeit dieses höchsten kirchlichen Festes erschien er am Fenster des Apostolischen Palastes, den traditionellen Segen „Urbi et orbi“ nur noch gestisch erteilend. Die Stimme versagte und Teleobjektive trugen das Bild des nach Luft ringenden und sich vor Schmerzen verzerrenden Oberhauptes der katholischen Kirche in die Wohn- und Jugendzimmer der ganzen Welt. Welchen Einfluss haben die Bilder dieses Mannes und seines öffentlichen Leidens auf Jugendliche und ihre Einstellungen und Gefühle gegenüber einer Institution wie der des Papsttums? Wie lassen sich die jugendlichen Massen an Rompilgern erklären, die zum Vatikan aufbrachen, um dem 84 Jahre alten Papst die letzte Ehre zu erweisen und welchen Anteil haben die Medien an diesem Phänomen? Um diese Fragestellungen zu beantworten, soll in diesem Abschnitt zunächst der öffentliche Leidensweg von Johannes Paul II. kurz dargestellt werden. In einem zweiten Schritt wird die Entwicklung der öffentlichen Berichterstattung um den Papst vertieft, um das Zusammenwirken von Kirche und Medien zu verdeutlichen und die Genese der Entdeckung der Medienwirksamkeit durch die Kirche herauszustellen.