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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der Lieder I, XXV und XXXIV des Minnesängers Heinrich von Morungen sollen die inneren und äußeren Merkmale der frouwe untersucht und gedeutet werden. Heinrich von Morungen, eine der großen Persönlichkeiten des Hochmittelalters, zählt zu den bedeutendsten Repräsentanten des deutschen Minnesangs im 12. Jahrhundert. Sein Name ist auf die Burg Morungen bei Sangerhausen in Thüringen zurückzuführen. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der Lieder I, XXV und XXXIV des Minnesängers Heinrich von Morungen sollen die inneren und äußeren Merkmale der frouwe untersucht und gedeutet werden. Heinrich von Morungen, eine der großen Persönlichkeiten des Hochmittelalters, zählt zu den bedeutendsten Repräsentanten des deutschen Minnesangs im 12. Jahrhundert. Sein Name ist auf die Burg Morungen bei Sangerhausen in Thüringen zurückzuführen. Diese Annahme wird dadurch untermauert, dass er mit einem Ministerialiengeschlecht in Verbindung gebracht werden kann, welches sich in eben dieser Gegend seit dem Jahr 1226 urkundlich nachweisen lässt. Zudem wird vermutet, dass er mit Hendricus de Morungen identisch ist, dessen Existenz Anfang des 13. Jahrhunderts urkundlich bezeugt wird. Heinrich von Morungen wird der dritten Phase des klassischen Minnesangs zugeordnet, welche die Zeit von 1190 bis 1230 umschloss und auch unter dem Namen „zweite Hochphase“ bekannt ist. Eine unverwechselbare Individualität der verschiedenen Minnesänger war in diesem Zeitraum ein charakteristisches Merkmal. So zeichnete sich speziell Morungen dadurch aus, dass er sich ganz dem Versuch hingab, die frouwe als poetisches Erzeugnis durch den Gebrauch sinnlicher Metaphorik wiederzugewinnen. Aus seiner Schaffenszeit, welche er ganz in den Dienst der Minne stellte, sind der Nachwelt 35 Minnelieder mit 115 Strophen überliefert. Davon finden sich 104 Strophen im Codex Manesse der umfangreichsten und berühmtesten Liederhandschrift des Mittelalters, wieder. Bei Heinrich von Morungen handelte es sich außerdem um den ersten Dichter des deutschen Minnesangs, bei dem die Figur der frouwe eine zentrale Rolle einnimmt und der sich darauf konzentrierte, sowohl die inneren, als auch die äußeren Vorzüge der frouwe zu beschreiben. Deshalb soll im Folgenden nun auf Grundlage der literarischen Werke Morungens die Inszenierung der frouwe näher untersucht werden. Für diese Aufgabe habe ich drei verschiedene Lieder ausgewählt, in denen die inneren und äußeren Merkmale der frouwe deutlich zu erkennen sind.