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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 15 Punkte (sehr gut), , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Raum, in dem sich das heutige deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen befindet, tritt in den Geschichtsschreibungen um das Jahr 800 n. Chr. zum ersten Mal als Einheit auf. Zu dieser Zeit war Karl der Große (* 02.04.747, 28.01.814 in Aachen) Kaiser des Römischen Reiches. Das Territorium Sachsen wurde unterworfen und in Karls Herrschaftsbereich eingegliedert. In dem Volksstamm der Sachsen wurde zwischen drei Gruppierungen unterschieden: „Westfali“, „Ostfali“ und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 15 Punkte (sehr gut), , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Raum, in dem sich das heutige deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen befindet, tritt in den Geschichtsschreibungen um das Jahr 800 n. Chr. zum ersten Mal als Einheit auf. Zu dieser Zeit war Karl der Große (* 02.04.747, 28.01.814 in Aachen) Kaiser des Römischen Reiches. Das Territorium Sachsen wurde unterworfen und in Karls Herrschaftsbereich eingegliedert. In dem Volksstamm der Sachsen wurde zwischen drei Gruppierungen unterschieden: „Westfali“, „Ostfali“ und „Engern“. „Die Westfali („Westleute“) gaben dem späteren Westfalen seinen Namen.“ Im 9. Jahrhundert kam es infolge von schwachen Königsgewalten zur Bildung von so genannten Stammesherzogtümern. Innerhalb des 10. Jahrhunderts bildete sich das sächsische (ottonische) Königtum, das zur Festigung der Herrschaft im heutigen westfälischen Gebiet verantwortlich war. König Otto übertrug der geistlichen Gewalt politische und somit weltliche Funktionen. Infolgedessen bildeten sich einflussreiche Machtzentren im westfälischen Raum, u. a. auch in Köln, das noch heute - wenn auch in wesentlich geringerem Ausmaß an Einflussnahme - ein geistliches Antlitz ausstrahlt. Die Machtstellung der Erzbischöfe von Köln war für die Nachfolger Ottos I. immer wieder Anlass für Konfliktsituationen. Als Höhepunkt dieser Auseinandersetzungen ist insbesondere die Ermordung des Erzbischofs Engelberts durch weltliche Gegner im Jahre 1225 zu werten. Jedoch versuchten die Erzbischöfe ihre weltliche Vormachtsstellung im westfälischen Raum zu sichern und auszubauen. Dieser Versuch wurde durch die Schlacht bei Worringen im Jahre 1288, in der eine Koalition weltlicher Herrscher als Sieger über den Erzbischof hervorging, zerschlagen. Den Erzbischöfen von Köln blieb seitdem nur noch ein kleiner Landstrich links des Rheins über den sie ihre weltliche Macht ausüben konnten.