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Noch in der Schlacht von Königgrätz 1866 stand Bayern an der Seite Österreichs preußischen Truppen gegenüber. Vier Jahre später kämpfte die gleiche bayerische Armee unter dem Oberbefehl Preußens gegen die Franzosen; mehr noch, der Staat Bayern trat per Vertragsabschluss am 23. November 1870 der neu formierten Deutschen Bundesverfassung bei. Ludwig II. selbst regte die übrigen Fürsten dazu an, dem in diesem neuen Bündnis mit den Präsidialrechten ausgestatteten König Wilhelm I. von Preußen die Kaiserwürde anzutragen. Offenbar hat sich innerhalb dieses Zeitrahmens die Haltung Bayerns zur Frage…mehr

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Produktbeschreibung
Noch in der Schlacht von Königgrätz 1866 stand Bayern an der Seite Österreichs preußischen Truppen gegenüber. Vier Jahre später kämpfte die gleiche bayerische Armee unter dem Oberbefehl Preußens gegen die Franzosen; mehr noch, der Staat Bayern trat per Vertragsabschluss am 23. November 1870 der neu formierten Deutschen Bundesverfassung bei. Ludwig II. selbst regte die übrigen Fürsten dazu an, dem in diesem neuen Bündnis mit den Präsidialrechten ausgestatteten König Wilhelm I. von Preußen die Kaiserwürde anzutragen. Offenbar hat sich innerhalb dieses Zeitrahmens die Haltung Bayerns zur Frage einer deutschen Einheit, die bereits seit Jahrzehnten diskutiert und verhandelt worden ist, verändert. Es stellt sich die Frage, wie eine solche Entwicklung innerhalb recht kurzer Zeit vonstatten gehen konnte, bzw. wie die Überwindung der offensichtlichen politischen Gegensätze zwischen Preußen und Bayern motiviert sein konnte. Ferner ist von Interesse, worin genau eine Veränderung festzustellen ist und ob sie tatsächlich stattgefunden hat, sofern man von der offiziellen Haltung ausgeht. Landesintern herrschte indessen eine lebhafte Kontroverse über einen möglichen Anschluss an den nach 1866 gebildeten Norddeutschen Bund. Die folgende Arbeit befasst sich mit diesen Fragen und Aspekten unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie etwa der außen- und innenpolitischen Lage Bayerns, seiner wirtschaftlichen Bindungen, der herrschenden öffentlichen Meinung und der individuellen Interessen von Einzelpersonen oder Gruppierungen. Jeder einzelne Faktor spielt innerhalb dieses Zeitraumes mit unterschiedlicher Gewichtung eine Rolle für die offizielle Haltung des Staates zur "deutschen Frage", da sie sich erst aus dem Zusammenwirken aller heraus konstituiert. Es wird sich zeigen, dass eine bestimmte Konstellation der Gegebenheiten dazu geführt hat, die Aufnahme der Verhandlungen im November 1870 in Versaille quasi unausweichlich zu machen. Der Bei-tritt in den neuen deutschen Bund erfolgte dem-nach nicht aus unvoreingenommener Überzeugung; er entsprang vielmehr einem Mangel an realistischen Alternativen.

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