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  • Format: ePub

Ein seltsames, unerhörtes Ereignis verstört zwei anonym bleibende Geschwister - kleine Mädchen im Alter von zwölf beziehungsweise dreizehn Jahren - so sehr, dass der Erzähler am Ende des überschaubaren Textes eingestehen muss: "seit gestern sind sie keine Kinder mehr". Die zwei blutjungen Protagonistinnen haben ihre Erkenntnis komplett an den geschlossenen Zimmertüren der Erwachsenen am Ort der Handlung, einem grossbürgerlichen Hause, erlauscht. Weil die zwei Kinder ihre Gouvernante lieben, sind sie über deren unübersehbare Verstörung äusserst besorgt. Zudem erhalten die Mädchen von keiner…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Ein seltsames, unerhörtes Ereignis verstört zwei anonym bleibende Geschwister - kleine Mädchen im Alter von zwölf beziehungsweise dreizehn Jahren - so sehr, dass der Erzähler am Ende des überschaubaren Textes eingestehen muss: "seit gestern sind sie keine Kinder mehr". Die zwei blutjungen Protagonistinnen haben ihre Erkenntnis komplett an den geschlossenen Zimmertüren der Erwachsenen am Ort der Handlung, einem grossbürgerlichen Hause, erlauscht. Weil die zwei Kinder ihre Gouvernante lieben, sind sie über deren unübersehbare Verstörung äusserst besorgt. Zudem erhalten die Mädchen von keiner Seite irgendeine Auskunft. Mit geschärften Sinnen registrieren die Kinder, Otto, der Cousin - ein in den Prüfungsvorbereitungen steckender Student - ist in das Zimmer der Gouvernante gerufen worden. Dort wurde er von dem Fräulein mit der Hiobsbotschaft konfrontiert, es sei von ihm schwanger. Wie könnte es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in gutbürgerlichen Kreisen anders sein - die Lauscherinnen sind noch nicht aufgeklärt. Folglich können sie nicht begreifen, was hinter der Tür eigentlich wirklich verhandelt wird. Otto, der seit Jahren im Hause des Onkels wohnt, steht nicht zu seiner Tat, sondern ergreift die Flucht; zieht aus und nimmt eine Studentenbude. Die Mutter der Geschwister jagt die Schwangere aus dem Hause. Die Gouvernante nimmt sich ein paar Stunden vor dem knapp gesetzten Kündigungstermin das Leben. Die Mutter erscheint - typisch Erwachsene - den Kindern als elende Heuchlerin. Sie schenkt ihren Sprösslingen keinen reinen Wein ein.

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Autorenporträt
Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller. 1934 flüchtete er vor den Nationalsozialisten über London und New York nach Brasilien. In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben. Depressive Zustände begleiteten ihn seit Jahren. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner "geistigen Heimat Europa" hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien "durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft". Stefan Zweig wurde ein Symbol für die Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf der Flucht vor der Gewaltherrschaft. In diesem Sinne wurde in seinem letzten Wohnhaus in Petrópolis die Casa Stefan Zweig eingerichtet, ein Museum, das nicht nur die Erinnerung an sein Werk bewahren soll.