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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Slawische Interkomprehension / Bochumer Lesekurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Problem der „falschen Freunde (des Übersetzers)“ unter besonderer Berücksichtigung des theoretischen Blickwinkels auf diese sprachliche Erscheinung. Die theoretische Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema wird durch Beispiele aus unterschiedlichen Sprachenpaaren ergänzt, damit deutlich wird, dass „faux amis“ sowohl in genetisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Slawische Interkomprehension / Bochumer Lesekurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Problem der „falschen Freunde (des Übersetzers)“ unter besonderer Berücksichtigung des theoretischen Blickwinkels auf diese sprachliche Erscheinung. Die theoretische Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema wird durch Beispiele aus unterschiedlichen Sprachenpaaren ergänzt, damit deutlich wird, dass „faux amis“ sowohl in genetisch verwandten, als auch nicht miteinander nah verwandten Sprachen vorkommen können. Das ist auch wichtig unter dem Aspekt der Interkomprehension, deren Methode Sprachbenutzer mit diversen Brückensprachen verwenden, um zusätzliche Kompetenzen in einer (weiteren) Fremdsprache zu erwerben. Die Gliederung der Arbeit umfasst acht Punkte. Da dieses sprachwissenschaftliche Problem sehr breit gefächert ist, war eine Einschränkung auf einige Themenbereiche nötig. Zunächst wird auf die begriffliche Vielfalt und terminologische Definition der „falschen Freunde“ eingegangen. Dann geben die auf Fehlertypen beruhenden Sprachmodelle erste Einblicke in die anschließende Klassifikation, die auf vier Divergenzen, nämlich den semantischen, formalen, grammatischen sowie syntaktischen, beruht. Folgend werden Arten interlingualer Bedeutungsrelation und die Beziehung zwischen Internationalismen und „falschen Freunden“ analysiert. Eigene Überlegungen zum Umgang mit dieser sprachwissenschaftlichen Erscheinung innerhalb der Interkomprehension schließen den Hauptteil der Hausarbeit ab. Alle Zitate und Beispielwörter wurden nicht transliteriert, sondern in der Beschreibungssprache bzw. Sprache des Originals belassen. Die vorliegende Hausarbeit verfolgte das Ziel, zu verdeutlichen, dass es sich sowohl aus theoretischer Perspektive als auch praktischen Gründen lohnt, diesem Problem große Aufmerksamkeit zu schenken. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema zeigt auch, dass die „falschen Freunde“ nicht nur als eine unerschöpfliche Fehlerquelle und somit auch als Hindernis beim Erwerb von Sprachkenntnissen betrachtet werden dürfen, sondern in vieler Hinsicht als eine Bereicherung. Die Aktualität des zu untersuchenden Themas besteht darin, dass man im zusammenwachsenden und zunehmend mehrsprachigen Europa nicht auf Kosten des Sprachverständnisses an seiner Einsprachigkeit festhalten, sondern u. a. die Interkomprehensionsmethode dazu nutzen sollte, sich sprachlich fortzubilden und damit auch kulturell weiterzuentwickeln.