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Dieses Buch präsentiert insgesamt 22 Storys des deutsch-australischen Journalisten und Schriftstellers Walter Kaufmann, der verdammt gut schreiben konnte. Es dauert meist ein bisschen, ehe man beim Lesen dieser Storys begreift, in welchen schwierigen Entscheidungssituationen sich die Figuren befinden und wie es ihnen dennoch gelingt, sich zu behaupten. In der titelgebenden Story können wir miterleben, wie sich einer von seinem komischen Namen und von seinem früheren Leben trennt: Wenn Ihnen jemand sagte, sein Name sei Humphrey Humphreys (das heißt so viel wie Buckel Buckel), würden Sie sicher…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Dieses Buch präsentiert insgesamt 22 Storys des deutsch-australischen Journalisten und Schriftstellers Walter Kaufmann, der verdammt gut schreiben konnte. Es dauert meist ein bisschen, ehe man beim Lesen dieser Storys begreift, in welchen schwierigen Entscheidungssituationen sich die Figuren befinden und wie es ihnen dennoch gelingt, sich zu behaupten. In der titelgebenden Story können wir miterleben, wie sich einer von seinem komischen Namen und von seinem früheren Leben trennt: Wenn Ihnen jemand sagte, sein Name sei Humphrey Humphreys (das heißt so viel wie Buckel Buckel), würden Sie sicher lachen und glauben, er mache einen Witz. Nun, ich mache keinen Witz. Ich heiße wirklich so. Und ich bin überzeugt, meine Mutter hat mich absichtlich so genannt - die bloße Zusammenstellung dieser beiden Namen muss auf alle Menschen lächerlich wirken; wahrscheinlich hoffte sie, mich auf diese Weise für immer von sich abhängig zu machen. Als ich noch klein war, hatte ich, wie Sie sich wohl denken können, sehr unter meinem Namen zu leiden - Kinder sind grausam. Meist wurde ich Hump gerufen, und den Sternen sei Dank, dass ich wenigstens keinen Buckel habe, immer war ich einer der Kleinsten, das ist schon schlimm genug. Und kurzsichtig bin ich obendrein: seit meinem sechsten Lebensjahr trage ich eine Brille, was mich besonders beim Sport nicht wenig behinderte. Als ich mit vierzehn aus der Schule kam, wusste ich nicht, was ich werden sollte. Ich zog von einer Lehrstelle zur anderen, versuchte es mit den verschiedensten Arbeiten - verlangen Sie nicht, dass ich sie alle aufzähle. Ich möchte mich auf die jüngste Vergangenheit beschränken, auf zwei Jahre nach meiner Entlassung aus der Commercial Bank of Australasia. (Das war in der Nachkriegskrise, wissen Sie.) Ich arbeitete als Kontrolleur in den Docks, als Schreiber bei einem Buchmacher, als Kassierer auf einem Rummelplatz, sogar als Vertreter von Staubsaugern. Dann wollte ich mich als Buchhalter und Reklamechef einem Wanderzirkus anschließen (diese Arbeit hätte mir sehr gelegen, glaube ich), aber da wurde meine Mutter halsstarrig, Auf einmal war ich ihr unentbehrlich. Dann blieb er für ein paar Wochen zu Hause, um Kurzgeschichten zu schreiben, wofür er ein gewisses Talent hat. Einige seiner Arbeiten sind sogar in der Zeitung erschienen - unter dem Namen Richard Hamilton - ein Name, mit dem ein Mann der Welt entgegentreten konnte!

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Autorenporträt
Walter Kaufmann (eigentlich Jizchak Schmeidler) wurde 1924 in Berlin als Sohn einer jüdischen Verkäuferin geboren und 1926 von einem jüdischen Anwaltsehepaar adoptiert. Er wuchs in Duisburg auf und besuchte dort das Gymnasium. Seine Adoptiveltern wurden nach der Reichskristallnacht verhaftet, kamen ins KZ Theresienstadt und wurden im KZ Auschwitz ermordet. Ihm gelang 1939 mit einem Kindertransport die Flucht über die Niederlande nach Großbritannien. Dort wurde er interniert und 1940 mit dem Schiff nach Australien gebracht. Anfangs arbeitete er als Landarbeiter und Obstpflücker und diente als Freiwilliger vier Jahre in der Australischen Armee. Nach 1945 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Straßenfotograf, auf einer Werft, im Schlachthof und als Seemann der Handelsmarine. 1949 begann er seinen ersten Roman, der 1953 in Melbourne erschien. 1957 übersiedelte er in die DDR, behielt jedoch die australische Staatsbürgerschaft. Seit Ende der 1950er Jahre ist Walter Kaufmann freischaffender Schriftsteller. Ab 1955 gehörte er dem Deutschen Schriftstellerverband und ab 1975 der PEN-Zentrum der DDR, dessen Generalsekretär er von 1985 bis 1993 war. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Walter Kaufmann war außerdem in mehreren DEFA-Filmen als Darsteller tätig, teilweise unter dem Pseudonym John Mercator. Auszeichnungen 1959: Mary Gilmore Award 1961, 1964: Theodor-Fontane-Preis des Bezirkes Potsdam 1967: Heinrich-Mann-Preis 1993: Literaturpreis Ruhrgebiet Bibliografie Werke in englischer Sprache Voices in the storm. Australian Book Society, Melbourne 1953. The curse of Maralinga and other stories. Seven Seas Publishers, Berlin 1959. American encounter. Seven Seas Publishers, Berlin 1966. Beyond the green world of childhood. Seven Seas Publishers, Berlin 1972. Werke in deutscher Sprache Wohin der Mensch gehört. Verlag Neues Leben, Berlin 1957. Der Fluch von Maralinga. Aus dem Englischen übersetzt von Johannes Schellenberger. Verlag Neues Leben, Berlin 1958. Ruf der Inseln. Aus dem Englischen übersetzt von Hannelore Sanguinette und Elga Abramowitz. Verlag Volk und Welt, Berlin 1960. Feuer am Suvastrand. Aus dem Englischen übersetzt von Hannelore Sanguinette, Bernd Hanisch und Elga Abramowitz. Aufbau-Verlag, Berlin 1961. Kreuzwege. Verlag Neues Leben, Berlin 1961. Die Erschaffung des Richard Hamilton. VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1964. Begegnung mit Amerika heute. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik. VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1965. Unter australischer Sonne. Deutscher Militärverlag, Berlin 1965. Hoffnung unter Glas. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik. VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1966. Stefan - Mosaik einer Kindheit. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik. Edition Holz im Kinderbuchverlag, Berlin 1966. Unter dem wechselnden Mond. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik. VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1968. Gerücht vom Ende der Welt. Aus dem Englischen übersetzt von Wilhelm Vietinghoff. VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1969. Unterwegs zu Angela. Aus dem Englischen übersetzt von Olga Fetter und Erich Fetter. Verlag der Nation, Berlin 1973. Das verschwundene Hotel. Aus dem Englischen übersetzt von Olga Fetter und Erich Fetter. Verlag Junge Welt, Berlin 1973. Am Kai der Hoffnung. Aus dem Englischen übersetzt von Elga Abramowitz u. a. Verlag der Nation, Berlin 1974. Entführung in Manhattan. Aus dem Englischen übersetzt von Olga Fetter und Erich Fetter. Kinderbuchverlag, Berlin 1975. Patrick. Verlag Junge Welt, Berlin 1977. Stimmen im Sturm. Aus dem Englischen übersetzt. Verlag der Nation, Berlin 1977. Wir lachen, weil wir weinen. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1977. Irische Reise. Kinderbuchverlag, Berlin 1979. Drei Reisen ins gelobte Land. Brockhaus, Leipzig 1980. Kauf mir doch ein Krokodil. Edition Holz, Berlin 1982. Flucht. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Leipzig 1984. Jenseits der Kindheit. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik. Kinderbuchverlag, Berlin 1985. Manhattan-Sinfonie. Aus dem Englischen übersetzt von Helga Zimnik und Wilhelm Vietinghoff. Militärverlag der DDR, Berlin 1987. Tod in Fremantle. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Leipzig 1987. Die Zeit berühren. Berlin 1992. Ein jegliches hat seine Zeit. Berlin 1994. Im Schloss zu Mecklenburg und anderswo. Dietz Verlag, Berlin 1997. Über eine Liebe in Deutschland. Dietz Verlag, Berlin 1998. Gelebtes Leben. Dietz Verlag, Berlin 2000. Amerika. BS Verlag, Rostock 2003. Die Welt des Markus Epstein. ddp goldenbogen, Dresden 2004. Im Fluss der Zeit. Ditrich Verlag, Berlin 2010.