Neben einer Darstellung der eher üblichen Facetten von Technikfolgenabschätzung wie Politikberatung, Vermittlung komplexer Sachverhalte für die Öffentlichkeit, Zusammenfassung folgenrelevanter Ergebnisse der Wissenschaft, Erarbeitung rational nachvollziehbarer Folgeszenarien untersucht der Autor die bisher wenig beachtete Option der Technikfolgenabschätzung als Vermittlungsinstrument. Vermittlung versteht sich hier als Ausgleich sowohl zwischen verschiedenen subkulturspezifischen Sichtweisen, wie auch zwischen den verschiedenen subsystembezogenen Rationalitäten des sozialen Systems. Hierdurch wird der Beitrag der Technikfolgenabschätzung für den Erhalt des gesellschaftlichen Minimalkonsens im technologiepolitischen Bereich deutlich, wie er für moderne pluralistische Gesellschaften unabdingbar ist.
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