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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Schauspiel und Oper, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Büchner dokumentiert in seinem Drama Dantons Tod aus dem Jahre 1835 das Scheitern der Ideale der Französischen Revolution durch die Instrumentalisierung des Revolutionstribunals zur Ausschaltung politischer Gegner. Vor dem Hintergrund der gnadenlosen Hinrichtungspraxis des jakobinischen Terrorregimes zeigt Büchner das Schicksal Dantons nicht etwa als…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Schauspiel und Oper, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Büchner dokumentiert in seinem Drama Dantons Tod aus dem Jahre 1835 das Scheitern der Ideale der Französischen Revolution durch die Instrumentalisierung des Revolutionstribunals zur Ausschaltung politischer Gegner. Vor dem Hintergrund der gnadenlosen Hinrichtungspraxis des jakobinischen Terrorregimes zeigt Büchner das Schicksal Dantons nicht etwa als Versöhnung von Natur und Geschichte im Sinne einer dialektischen Verknüpfung von individuellem Untergang und menschheits-geschichtlichem Fortschritt,1 sondern als exemplarischen Fall in einer Verkettung unabänderlicher historischer Ereignisse. In seinem Brief an die Braut schreibt er: Ich studierte die Geschichte der Revolution. Ich fühlte mich wie zernichtet unter dem gräßlichen Fatalismus der Geschichte. Ich finde in der Menschennatur eine entsetzliche Gleichheit, in den menschlichen Verhältnissen eine unabwendbare Gewalt, Allem und Keinem verliehen. (Büchner 1988: 288) Der Umstand, dass Büchner diese fatalistische Einsicht seinem Danton fast wörtlich in den Mund legt2, hat die Literaturforschung zum Teil zu der Annahme verleitet, dass der Autor sich mit seiner Hauptfigur identifiziere (vgl. Mayer 1972: 211f ; 222f). Schließlich bot der gescheiterte Revolutionär Danton eine perfekte Projektionsfläche für den gescheiterten Liberalen Büchner. Scheinbar. Tatsächlich ergreift Büchner weder für Danton noch für seinen Gegenspieler Robespierre explizit Partei. Sein dichterisches Selbstverständnis veranlasst ihn zur Polyperspektivierung.Denn der Dichter ist für Büchner kein Lehrer der Moral sondern eine Art Geschichtsschreiber, der "uns die Geschichte zum zweiten Mal erschafft und uns gleich unmittelbar, statt eine trockene Erzählung zu geben, in das Leben einer Zeit hineinversetzt [...]. [...] 1Vgl. die Gegenüberstellung von Büchners Dramenkonzeption und dem ästhetischen Konzept der klassischen Historiendramen. In: Behrmann/ Wohlleben. Büchner: Dantons Tod. Eine Dramenanalyse. Stuttgart. 1980 2 DANTON: Es muß; das war dies Muß. Wer will der Hand fluchen, auf die der Fluch des Muß gefallen [...]Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; nichts, nichts wir selbst! (II5)

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