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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die 68er, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eine Bewegung ist zwar Teil eines sozialen Systems, steht jedoch im Gegensatz zu einer etablierten Ordnung, deren erstarrte Formen mit Dynamik konfrontiert werden. Sie zeichnet sich aus durch die „moralische Entrüstung und Empörung einer relevanten Bevölkerungsgruppe zumeist jugendlichen Alters und häufig intellektuellen Zuschnitts…sowie durch ein radikales Infragestellen alles…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die 68er, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eine Bewegung ist zwar Teil eines sozialen Systems, steht jedoch im Gegensatz zu einer etablierten Ordnung, deren erstarrte Formen mit Dynamik konfrontiert werden. Sie zeichnet sich aus durch die „moralische Entrüstung und Empörung einer relevanten Bevölkerungsgruppe zumeist jugendlichen Alters und häufig intellektuellen Zuschnitts…sowie durch ein radikales Infragestellen alles Bestehenden […]“. Die deutsche Protestbewegung der 1960er Jahre, besser bekannt als Studentenbewegung, war eine vielschichtige politische Bewegung, welche die damals herrschenden wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland radikal kritisierte. Von Vielen freudig begrüßt (Enzensberger: „68 machte die unbewohnbare Republik erst bewohnbar“), von ebenso Vielen aber abgelehnt (Thielicke: „Einer der traurigsten Lebensabschnitte der deutschen Universität“), brach sich das Phänomen „Deutsche Studentenbewegung“ für die meisten Zeitgenossen überraschend Bahn. Noch 1965 meinte Ludwig von Friedenburg, der spätere hessische Kulturminister: „Überall erscheint die Welt ohne Alternativen, passt man sich den jeweiligen Gegebenheiten an, ohne sich zu engagieren [...] In der modernen Gesellschaft bilden Studenten kaum mehr ein Ferment produktiver Unruhe. Es geht nicht mehr darum, sein Leben oder gar die Welt zu verändern, sondern deren Angebote bereitwillig aufzunehmen und sich in ihr, wie sie nun einmal ist, angemessen und distanziert einzurichten“. Auch der Soziologe Helmut Schelsky.... Wie konnte es am Ende der 1960er Jahre dennoch, entgegen aller Expertisen, zu jenen Protesten kommen, die aus heutiger Sicht als „Bruch in der Geschichte“ beschrieben werden können und das politische System der Bundesrepublik Deutschland ins Wanken brachten? Wer oder was waren die Feindbilder der Studentenbewegung? Wer waren ihre Träger und worin bestanden ihre Ziele? Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, Ursachen und Entwicklung der Studentenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1960 bis 1969 zu analysieren.