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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Geschichte - Europa - Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema des Nationalsozialismus ist in der Geschichtswissenschaft schon häufig unter die Lupe genommen worden. Trotz des Anscheins, dass dieses Thema 'abgearbeitet' wurde, finden sich im Laufe der Zeit Themengebiete, die einer Aktualisierung bedürfen. Ich möchte mich einem Thema widmen, das dieses Problem inne hat: Die Beziehungen zwischen dem Dritten Reich und der Türkei in der…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Geschichte - Europa - Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema des Nationalsozialismus ist in der Geschichtswissenschaft schon häufig unter die Lupe genommen worden. Trotz des Anscheins, dass dieses Thema 'abgearbeitet' wurde, finden sich im Laufe der Zeit Themengebiete, die einer Aktualisierung bedürfen. Ich möchte mich einem Thema widmen, das dieses Problem inne hat: Die Beziehungen zwischen dem Dritten Reich und der Türkei in der Zeit von 1933 bis 1945. Lothar Krecker hat im Jahr 1964 als erster diese Thematik mit seinem Buch „Deutschland und die Türkei im Zweiten Weltkrieg“ ausführlich behandelt. Die Vorkriegszeit fügte er zwecks Orientierung mit ein und veranschaulichte insgesamt die Verbindungen zwischen dem kriegsführenden und ‚neutralen‘ Land. Nach Kreckers Buch wurde nur noch in der eher knappgehaltenen Arbeit von Yavuz Özgüldür „Türk-Alman ilişkileri: (1923 – 1945)“ [Übers.: Türkisch-deutsche Beziehungen: (1923-1945)] aus dem Jahr 1993 und dem besser aufbereiteten Werk Cemil Koçaks „Türk-Alman Ilişkileri 1923-1939. Iki Dünya Savaşı Arasındaki Dönemde Siyasal, Kültürel, Askeri ve Ekonomik Ilişkiler“ [Übers.: Türkisch-deutsche Beziehungen 1923-1939. Politische, kulturelle, militärische und wirtschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Weltkriegen] aus dem Jahr 1991 der größere Kontext erarbeitet. In den übrigen Forschungsarbeiten wurden wichtige Eckpunkte der Thematik nur im Sinne einer Einführung kurz umrissen. Dagegen finden sich viele Autoren, die Teilaspekte der deutsch-türkischen Beziehungen untersuchten. Zu den aktuellsten und empfehlenswertesten Werken gehören u.a. die Arbeiten von Corry Guttstadt „Die Türkei, die Juden und der Holocaust“, von Burcu Doğramacı „Kulturtransfer und nationale Identität. Deutschsprachige Architekten, Stadtplaner und Bildhauer in der Türkei nach 1927“ und Berna Pekesen „Zwischen Sympathie und Eigennutz. NS-Propaganda und die türkische Presse im Zweiten Weltkrieg“. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, erneut die deutsch-türkischen Beziehungen im größeren Kontext von 1933-1945 mit alten aber auch neueren Forschungsergebnissen zu erarbeiten und auszuwerten. Die detaillierte und mühevolle Arbeit, die Lothar Krecker in seinem Werk geleistet hat, kann hier jedoch aufgrund des vorgegebenen Umfangs einer Masterarbeit nicht erbracht werden. Es soll vielmehr ein Versuch sein, die wichtigsten Ereignisse zu erfassen und in akzeptabler Breite auf den aktuellen Stand der Forschung zu bringen, um das deutsch-türkische Verhältnis in jener Epoche besser bewerten zu können.