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Die Darstellung der Artusgesellschaft im ‚Parzival’ (eBook, PDF) - Korporal, Silke
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophischen Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn ein Thema durchgehend den ‚Parzival’ durchzieht, dann ist es das der menschlichen Verfehlung und ihrer Wiedergutmachung durch die humanen Kräfte der Liebe und Freundschaft, der Leidens- und Versöhnungsbereitschaft. Diese Kräfte zeichnen die Artusgestalt und die vornehmsten Mitglieder des Artuskreises, insbesondere Gawan, aus, durch sie erfüllen sie eine positive Funktion innerhalb…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophischen Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn ein Thema durchgehend den ‚Parzival’ durchzieht, dann ist es das der menschlichen Verfehlung und ihrer Wiedergutmachung durch die humanen Kräfte der Liebe und Freundschaft, der Leidens- und Versöhnungsbereitschaft. Diese Kräfte zeichnen die Artusgestalt und die vornehmsten Mitglieder des Artuskreises, insbesondere Gawan, aus, durch sie erfüllen sie eine positive Funktion innerhalb des Romanganzen.“ Wolfram von Eschenbachs ‚Parzival’, wohl das bekannteste seiner drei epischen Werke, ist, so wird vermutet, in der Zeit von 1200-1210 entstanden. Neben Hartmann von Aue hat sich auch Wolfram von Eschenbach im ‚Parzival’ des Artusstoffes angenommen, wobei er den Artushof und seine Gesellschaft jedoch nicht als einziges Gesellschaftsmodell in seinen Roman integriert hat. Mit der Welt des Grals und seinem Rittertum kam vielmehr eine neue Sphäre hinzu, die bereits in Grundzügen im „Percevalroman“ von Chrétien angelegt worden war. Wolfram gestaltete diese weiter aus und entwickelte auf diese Weise einen zweiten epischen Gesellschaftsentwurf neben dem Artushof. Während in der Forschung die Gralgesellschaft lange Zeit als „ideale Gesellschaftsutopie“ galt, wurde König Artus und seinem Artushof nur wenig Beachtung geschenkt. Meist wurde die Gralswelt als Gesellschaftsmodell gesehen, dass dem Modell der Artuswelt übergeordnet war. Doch war dies wirklich Wolframs Absicht?