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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: Sehr gut, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Ghana und Kenia, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mau-Mau-Konflikt kann durchaus als ein dunkles Kapitel der Kolonialgeschichte Großbritanniens bezeichnet werden. Viele tausend Menschen fanden während der blutigen Auseinandersetzungen zwischen englischen Militärs, Siedlern, kenianischen Kollaborateuren und Aufständischen in den Jahren 1952 bis 1959 den Tod. Die historischen Quellen unterscheiden sich dabei erheblich, was die genaue Anzahl der Opfer betrifft. Die Angaben…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: Sehr gut, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Ghana und Kenia, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mau-Mau-Konflikt kann durchaus als ein dunkles Kapitel der Kolonialgeschichte Großbritanniens bezeichnet werden. Viele tausend Menschen fanden während der blutigen Auseinandersetzungen zwischen englischen Militärs, Siedlern, kenianischen Kollaborateuren und Aufständischen in den Jahren 1952 bis 1959 den Tod. Die historischen Quellen unterscheiden sich dabei erheblich, was die genaue Anzahl der Opfer betrifft. Die Angaben schwanken zwischen 10.000 und 45.000 getöteten Menschen.1 Wie es zu einer derartigen Eskalation der Gewalt in der ehemaligen Kolonie Kenia kommen konnte und welche Rolle die Briten in der Mau-Mau-Krise übernahmen, soll Thema der hier vorliegenden Arbeit sein. Wie die revolutionäre kenianische Bewegung übrigens zu ihrem Namen „Mau-Mau“ gelangte, ist unklar. Es wird allerdings angenommen, dass es sich dabei um eine Erfindung der britischen Behörden handelt und somit also zu einem Teil eines Propaganda-Konzepts gehörte, das den Operationen gegen die Aufständischen die nötige Unterstützung im Heimatland sichern sollte. Wahrscheinlich sollte die Bezeichnung „Mau-Mau“ den archaischen und primitiven Charakter der Bewegung hervorheben. Mau-Mau reiht sich ein in die große Zahl kolonialer Konflikte in die England gegen Ende seiner Kolonialherrschaft in Afrika und anderen Regionen der Erde verwickelt war. Zu den Bedeutendsten dieser Krisen zählen unter anderem der Krieg gegen kommunistische Rebellen in Malaya (1954-1959), der Krieg gegen die zypriotische Unabhängigkeitsbewegung (1948-1955) und die Mau-Mau-Krise.2 All diese historischen Ereignisse deuten daraufhin, dass England nicht willens war, seine Kolonien ohne weiteres in die Unabhängigkeit zu entlassen. Auf der anderen Seite verweisen die historischen Fakten auf einen kaum oder-wenn überhaupt-nur mit militärischen Mitteln zu bändigendem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit, der die Bevölkerung der kolonialisierten Länder nach Ende des 2. Weltkriegs erfasste. Im Folgenden nun soll eine kurze Erläuterung der Vorgeschichte und der Umstände des Konflikts, sowie einer Analyse der Mau-Mau-Bewegung den Zugang zum Thema erleichtern. Im Anschluss daran folgt ein detaillierter historischer Abriss über das militärische, politische und ökonomische Vorgehen der Briten während der Krise in Kenia. 1 Anm.: Am Ende dieser Arbeit findet sich eine Liste der verschiedenen Quellen und deren Angaben zu der Anzahl der Todesopfer auf beiden Seiten der gegnerischen Parteien. 2 http://www.britains-smallwars.com