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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Belagerung von Rhodos durch die Osmanen im Jahr 1522 aus einer vornehmlich militärhistorischen Perspektive. Mit Hilfe der drei Schritte der hermeneutischen Methode – Heuristik, Kritik, Interpretation - soll gezeigt werden, wie es zur Belagerung kam, welche Ausgangssituation sich den beiden Kontrahenten stellte und wie der (möglichst genaue) Ablauf…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Belagerung von Rhodos durch die Osmanen im Jahr 1522 aus einer vornehmlich militärhistorischen Perspektive. Mit Hilfe der drei Schritte der hermeneutischen Methode – Heuristik, Kritik, Interpretation - soll gezeigt werden, wie es zur Belagerung kam, welche Ausgangssituation sich den beiden Kontrahenten stellte und wie der (möglichst genaue) Ablauf der Belagerung an sich war. Im ersten Teil der Arbeit steht die politische Geschichte der beiden Akteure – Johanniter auf der einen, Osmanen auf der anderen Seite – im Vordergrund; dies soll dazu beitragen, den Konflikt um 1522 nicht isoliert, sondern im historischen, geographischen und nicht zuletzt politischen Zusammenhang zu betrachten. Keinesfalls soll aber der Eindruck erweckt werden, der Krieg von 1522 und damit die Belagerung und Eroberung von Rhodos sei eine logische oder unausweichliche Konsequenz der vorhergehenden, politischen Ereignisse gewesen. Für beide Parteien hätten sich andere Lösungsmöglichkeiten des Konfliktes ergeben, doch waren für die Osmanen als – vordergründiger – Aggressor, die Gründe ausreichend, eine Belagerung zu riskieren. Gleichzeitig jedoch schien für die Johanniter der Krieg ebenso unausweichlich zu sein wie der Wille ihrer politischen bzw. militärischen Führung, diesen Krieg zu gewinnen und die Belagerung auszustehen. Erst als ein Erfolg für die Verteidiger immer unwahrscheinlicher wurde, entschloss sich der Großmeister, Verhandlungen mit dem Sultan aufzunehmen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der militärhistorischen Dimension der Kämpfe um Rhodos ist vor allem dadurch zu erklären, dass nach Meinung des Verfassers eine möglichst detaillierte und nachvollziehbare – letztlich wissenschaftliche - Schilderung der Ereignisse bisher in der einschlägigen Sekundärliteratur nicht zu finden ist. Die bereits vorliegenden Abhandlungen zur Belagerung weisen leider allesamt wissenschaftliche Defizite auf und sind darüberhinaus ideologisch fragwürdig, wenn nicht tendenziös. Um sich mit den Konsequenzen der Belagerung sowie deren Wirkungsgeschichte auseinandersetzen zu können, müssen die Erkenntnisse um die Kämpfe selbst gesichert sein. Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zu dieser Erkenntnissicherung.