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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Gottfrieds von Straßburg Tristan ist nur eine von vielen Fassungen und Sichtweisen des Tristanstoffs.1 Und doch hat Gottfried ein grandioses, nicht zu übertreffendes Werk geschaffen, das ihn, trotz Unvollendung des Werkes, nie in Vergessenheit geraten lässt. Sein „Tristan“ ist vom Anfang bis hin zum Ende von einer Liebe geprägt, die nicht gewillt ist aufzugeben und unterzugehen, auch wenn alle Vernunft gegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Gottfrieds von Straßburg Tristan ist nur eine von vielen Fassungen und Sichtweisen des Tristanstoffs.1 Und doch hat Gottfried ein grandioses, nicht zu übertreffendes Werk geschaffen, das ihn, trotz Unvollendung des Werkes, nie in Vergessenheit geraten lässt. Sein „Tristan“ ist vom Anfang bis hin zum Ende von einer Liebe geprägt, die nicht gewillt ist aufzugeben und unterzugehen, auch wenn alle Vernunft gegen sie spricht. Selbst über den Tod der tragischen Figuren Tristan und Isolde hinaus lebt diese Leidenschaft, diese bedingungslose Liebe weiter. So schön und tragisch und doch so verständlich und rührend wie Shakespeares „Romeo und Julia“ einige Jahrhunderte später. Das gleiche Schicksal einer verbotenen Liebe und ihr Kampf uns Überleben, nur in einer anderen Zeit, in der man noch immer in Konventionen gedrängt wurde, ohne Chancen, seinen eigenen Weg zu gehen und ohne jegliche Selbstbestimmung. Doch wie konzipierte Gottfried von Straßburg diese „Love Story“? Zur Beantwortung dieser Frage werde ich mich in meiner Arbeit explizit dem Minnetrank zuwenden, und der damit verbundenen Frage nach seiner Bedeutung für dieses Werk. Ist der Trank die Legitimation der Liebe, indem diese erst durch ihn entstand, oder soll er diese Legitimation nur innehaben, um eine „Entschuldigung“ für den Betrug in der Ehe und eine Erklärung für die plötzlich erwachte Liebe zu liefern? Welche Symbolik lässt sich dem Trank zuschreiben? Diese Aspekte werde ich unter besonderer Betrachtung des Trankmotivs und seiner Entfaltung untersuchen. Doch bevor ich mich darauf konzentriere, möchte ich noch einige Worte zum Autor verlieren, um seine mögliche Sicht auf das Motiv der Liebe und ihre Bedeutung herauszuarbeiten.