Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Veranstaltung: ABWL, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1992 veröffentlichten die beiden US-amerikanischen Wissenschaftler Robert S. Kaplan und David P. Norton in der Harvard Business Review einen Artikel über ihr Konzept der „Balanced Scorecard“. Dieses Konzept ging aus einem Forschungsprojekt hervor, das mit 12 USamerikanischen Unternehmen durchgeführt wurde. Es sollte die Umsetzung der Unternehmensstrategie im Alltag erleichtern und die Problematik aufgrund der ausschließlichen Orientierung an finanziellen Messgrößen lösen. Im Gegensatz zu den klassischen Steuerungssystemen berücksichtigt die Balanced Scorecard neben den finanziellen Kennzahlen auch operationale Zielgrößen. Denn „[..] Cashflow oder Umsatzerlöse sagen nichts darüber aus, warum bestimmte Umsatzziele erreicht wurden und andere nicht“ (Frick, I., 2000, S.22). Die Balanced Scorecard (ins Deutsche übersetzt: ausgewogene Kennzahlentafel) hat das Ziel, alle für den Erfolg eines Unternehmens wichtigen Faktoren zu erfassen, messbar zu machen und zu kommunizieren (Vgl. Frick, I., 2000, S.22). Sowohl die Mitarbeiterleistung, die Innovationsstärke, die internen Prozesse als auch die finanziellen Entwicklungen (Vgl. Frick, I, 2000, S.22). Der Name deutet bereits auf die Ausgewogenheit des Balanced Scorecard-Systems hin- es soll eine Balance herrschen „[...] zwischen kurzfristigen und langfristigen Zielen, monetären und nicht monetären Kennzahlen, zwischen Spätindikatoren und Frühindikatoren sowie zwischen externen und internen Performance-Perspektiven“ (Kaplan, R.S./ Norton, D.P. ,1997, S.VII).