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Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: sehr gut, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Anstoß zur Thematik vorliegender Arbeit, das Autobiographische in seiner spezifischen Ausprägung bei Oswald von Wolkenstein näher zu untersuchen, war ein anfängliches, instinktives Unbehagen, den Terminus "autobiographisch" auf die lyrische Dichtung eines spätmittelalterlichen Autors angewandt zu sehen.(1) Die erste Überlegung war, das vieles, was in Oswalds Lyrik der vorschnellen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: sehr gut, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Anstoß zur Thematik vorliegender Arbeit, das Autobiographische in seiner spezifischen Ausprägung bei Oswald von Wolkenstein näher zu untersuchen, war ein anfängliches, instinktives Unbehagen, den Terminus "autobiographisch" auf die lyrische Dichtung eines spätmittelalterlichen Autors angewandt zu sehen.(1) Die erste Überlegung war, das vieles, was in Oswalds Lyrik der vorschnellen Zuschreibung des Autobiographischen unterliegt, der literarischen Tradition verpflichtet sein müsse, etwa so, wie es CURTIUS in seiner Geschichte der mittelalterlichen Topik untersucht hat.(2) Ich nahm an, daß das lyrische Ich, welches in Oswalds Dichtung zum Vorschein kommt, ein irgendwie stilisiertes sein müßte, das nicht mit dem realen Ich des Dichters übereinstimmt. Diese Annahme hing eng zusammen mit einer zweiten Überlegung, daß nämlich der Gattungsnahme "Autobiographie" eine neuzeitliche Prägung ist und die Anfänge der literarischen Gattung meist im 18.Jahrhundert gesucht werden.(3) Die Vorstellung, die somit in uns auftaucht, wenn wir den Begriff "Autobiographie" oder "autobiographisch" hören, ist ganz wesentlich vom 'klassischen' Zeitalter der Gattung im 18. und 19.Jahrhundert beeinflußt. Daraus folgt, daß wir Gefahr laufen, ein bestimmtes Verständnis, das im Begriff "autobiographisch" seit jener Zeit mitschwingt, auf ein Zeitalter zu übertragen, dessen geistiggeschichtliche Voraussetzungen andere waren.(4) Bedingungen und Möglichkeiten autobiographischen Schreibens mußten deshalb ebenfalls verschieden sein. [...] ______ 1 Vgl. MÜLLER, U.: "Wahrheit" und "Dichtung", S.1:[...] 2 CURTIUS: Europäische Literatur. 3 Während für die Autobiographie ohne künstlerischen Anspruch das 16.Jahrhundert als Zeitalter der Gattungsgenese betrachtet wird. Eine Ausnahme bildet die italienische Tradition der Renaissance. 4 "Heute ist 'Autobiographie' ein gängiger, umfassender Begriff für alle denkbaren literarischen und nicht-literarischen Formen der Lebensbeschreibung und der Selbstdarstellung geworden. Trotzdem haftet ihm auch die modellhafte Vorstellung einer auf die Entwicklung der Persönlichkeit konzentrierte Lebensbeschreibung an.", VELTEN: Leben, S.8.

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