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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute vor genau zehn Jahren brach die südostasiatische Währungs- und Finanzkrise aus und sorgte weltweit in den Medien und in wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionen für hohe Aufmerksamkeit. Auch nach einem Jahrzehnt liefert die Asienkrise sowohl in politischen als auch in akademischen Kreisen weiterhin Stoff für interessante…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute vor genau zehn Jahren brach die südostasiatische Währungs- und Finanzkrise aus und sorgte weltweit in den Medien und in wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionen für hohe Aufmerksamkeit. Auch nach einem Jahrzehnt liefert die Asienkrise sowohl in politischen als auch in akademischen Kreisen weiterhin Stoff für interessante Auseinandersetzungen. Unter der Asienkrise versteht man die Währungs- und Finanzkrise des ostasiatischen Raums der Jahre 1997 und 1998, die im Frühjahr 1997 von Thailand ausging. Eine Krise hängt von unterschiedlichen Hintergründen ab, welche von Land zu Land stark variieren, und wird deshalb nicht einheitlich definiert. Der Internationale Währungsfonds [vgl. IWF (1998b), S. 74] sieht die Illiquidität eines Finanzsektors als möglichen Auslöser einer Bankenkrise und definiert eine Bankenkrise als eine Situation „in which actual or potential bank runs or failures induce banks to suspend the internal convertibility of their liabilities.“ Eine Währungskrise hingegen wird meistens als die spekulative Attacke auf eine inländische Währung definiert, welche zu einer starken Abwertung führt [vgl. IWF (1998b), S. 74]. Eine solche Abwertung erfordert einen Devisenverkauf (zur Verteidigung der Währung) oder einen starken Anstieg des inländischen Zinsniveaus (zur Verhinderung von Kapitalabflüssen). Nach massiven spekulativen Attacken auf den Baht konnte Thailand die Abwertung seiner Währung nicht mehr verhindern und musste am 02. Juli 1997 die Dollarbindung aufgeben und zu einem System flexibler Wechselkurse übergehen. Die in Thailand angefangene Währungskrise weitete sich zu einer Finanzkrise aus und entwickelte sich zu einem riesigen ökonomischen Flächenbrand. Die Krise breitete sich sehr rasch über andere ostasiatische Staaten wie Südkorea, die Philippinen, Indonesien und Malaysia aus und hinterließ böse realwirtschaftliche Auswirkungen in dieser Region. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Asienkrise, mit Thailand als Schwerpunkt. Dabei wird zunächst neben einer Analyse der schnellen Entwicklung Ostasiens vor Ausbruch der Krise auf die möglichen Hintergründe und Ursachen dieser Krise eingegangen. Des Weiteren werden die Folgen der Währungs- und Finanzkrise, die getroffenen Maßnahmen sowie die Lehren aus der Krise diskutiert. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassend gewürdigt.