The scientific discipline of pre- and protohistorical archaeology developed from antiquarian studies, the roots of which are to be found in the Renaissance. At first, antiquarian studies were dedicated to creating identities for the nations north of the Alps. The diachronic studies covering 500 years presented in this book introduce the reader to decisive methodological innovations which enabled archaeological sources to gain ever more historical weight in comparison with the written sources, and so contributed to the foundation of archaeological methodology.
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"Mit der engen Verknüpfung von wissenschaftlichen und gesellschaftshistorischen Entwicklungen begegnet Sasse zugleich einer Diskussion um den älteren Ansatz der Fachgeschichte bzw. deren Verlängerung in vorwissenschaftliche Zeit (Sasse, 2017, 394-395). Sie betont den damit verbundenen Erkenntnisgewinn im Spannungsfeld evolutionistisch-naturwissenschaftlicher und historisch geprägter Phasen - die eben gerade keine stringente Entwicklung auf ein bestimmtes Fach oder eine bestimmte Ideologie hin erkennen ließen. Barbara Sasse hat ein Kompendium geschaffen, das dem reflektierenden Archäologen ebenso wie dem Gesellschaftshistoriker die Genese archäologischen Forschens als wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und deren (dieser Tage nach wie vor - oder wieder - infrage gestellter) gesellschaftlicher Relevanz deutlich vor Augen führt."
Jens Notroff in: Archäologische Informationen 42, Early View (2019)
Jens Notroff in: Archäologische Informationen 42, Early View (2019)