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Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: gut, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse für das Lernen an Stationen als Form des Offenen Unterrichts resultiert vor allem aus der Suche nach Alternativen zu herkömmlichen Unterrichtsmethoden. Unterricht vollzieht sich, vor allem in der Sekundarstufe I, immer noch eher lehrerorientiert als schülerorientiert und somit eher rezeptiv als selbsttätig. Das lehrergelenkte Unterrichtsgespräch, der Lehrervortrag, das Lesen und Arbeiten in Lehrbüchern sowie das Beantworten fremdformulierter Fragen,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: gut, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse für das Lernen an Stationen als Form des Offenen Unterrichts resultiert vor allem aus der Suche nach Alternativen zu herkömmlichen Unterrichtsmethoden. Unterricht vollzieht sich, vor allem in der Sekundarstufe I, immer noch eher lehrerorientiert als schülerorientiert und somit eher rezeptiv als selbsttätig. Das lehrergelenkte Unterrichtsgespräch, der Lehrervortrag, das Lesen und Arbeiten in Lehrbüchern sowie das Beantworten fremdformulierter Fragen, sind für die Schüler nach wie vor die hauptsächlichen Unterrichtsverfahren. Da aber die Schule den Auftrag hat, die Schüler zu selbstständigen und mündigen Menschen zu erziehen, bedarf es neben entsprechenden Inhalten auch der Methoden und Strukturen, die Spielräume für mehr Partizipation, Verantwortung und Selbsttätigkeit ermöglichen. Immer wieder werden Forderungen laut, nach denen den Schülern beim Lernen mehr Verantwortung zugestanden werden und der Unterricht sich an ihnen und ihren Interessen und Bedürfnissen orientieren soll. Dies ist nur möglich, wenn auch Hilfen angeboten werden, mit deren Unterstützung der eigene Lernweg gefunden werden kann. In einem lehrerorientierten Unterricht ist dies nur schwer zu verwirklichen. Eine Möglichkeit diese Forderungen umzusetzen, ist die Methode des Stationenlernens, die sich in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule etabliert hat. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit das Lernen an Stationen den Schülern Möglichkeiten bietet, durch Selbsttätigkeit und eigenes Handeln selbstständig zu werden oder ob diese Methode eine Mode in der aktuellen Pädagogik darstellt, die auch nur vorgefertigte Inhalte, lediglich neu verpackt, anbietet. Zu diesem Zweck wird eines der „großen“ Didaktikmodelle nach 1945 herangezogen, nämlich die kritisch-konstruktive Didaktik von Wolfgang Klafki. Da es ein Teil dieser Arbeit ist, die fiktive Vorbereitung einer Unterrichtseinheit zu skizzieren, werden auch nur für diesen (vorbereitenden) Bereich relevante Aspekte der Didaktik beleuchtet. Es soll untersucht werden, welche Elemente von Klafkis didaktischen Überlegungen sich beim Lernen an Stationen wiederfinden und welche didaktischen Aspekte der Lehrer bei der Planung und Organisation einer so gestalteten Unterrichtseinheit beachten muss. Im folgenden Teil wird die Didaktik Klafkis dargestellt. Zunächst wird die Didaktische Analyse, anschließend sein späteres Werk der Unterrichtsvorbereitung im Sinne kritisch-konstruktiver Didaktik erläutert.