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Die Erfindung des Computers durch den deutschen Bauingenieur Konrad Zuse führte zur wissenschaftlich-technischen Revolution der Neuzeit. Aus den USA kamen die ersten für eine kommerzielle Massenverarbeitung geeigneten Großcomputer nach 1960 auf den Markt. In der DDR wurde der erste elektronische Rechenautomat von Zeiss, der ZRA1, 1960 vorgestellt. Nach der Teilnahme an einem ZRA1-Programmierlehrgang von 1962 bei der Akademie für Wissenschaften, wurden erste Entwicklungsarbeiten zur möglichen Computeranwendung im Berliner Bauwesen durchgeführt. Im Ergebnis dieser Vorarbeiten kam es zur Gründung…mehr

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Produktbeschreibung
Die Erfindung des Computers durch den deutschen Bauingenieur Konrad Zuse führte zur wissenschaftlich-technischen Revolution der Neuzeit. Aus den USA kamen die ersten für eine kommerzielle Massenverarbeitung geeigneten Großcomputer nach 1960 auf den Markt. In der DDR wurde der erste elektronische Rechenautomat von Zeiss, der ZRA1, 1960 vorgestellt. Nach der Teilnahme an einem ZRA1-Programmierlehrgang von 1962 bei der Akademie für Wissenschaften, wurden erste Entwicklungsarbeiten zur möglichen Computeranwendung im Berliner Bauwesen durchgeführt. Im Ergebnis dieser Vorarbeiten kam es zur Gründung des Gemeinschafts- Rechenzentrums ZOD Bauwesen Berlin, am 1.Januar 1967. Die Zuordnung zum bezirksgeleiteten Bauwesen von Berlin, mit seinen 55.000 Beschäftigten, darunter ca. 3.000 Architekten und Ingenieure in drei großen Projektierungsbüros, sollte sich für die Entwicklungsarbeiten positiv auswirken. Das IBM-System 360/40 wurde seit 1964 angeboten, beim ZOD wurde es im Januar 1968 in Betrieb genommen. Bestandteil des Liefervertrages war die Bereitstellung von Anwendungssoftware, die Durchführung von Programmier-Lehrgängen, die Weiterbildung von Wartungsingenieuren, sowie die Beratung und Unterstützung beim praktischen Betrieb. Von Anbeginn an gab es große Vorbehalte seitens der alles bestimmenden Partei gegenüber den Arbeiten mit dem Computer. Die rasch sichtbaren positiven Anwendungsergebnisse ließen dies aber relativ gelassen betrachten. So wurde die Lohn- und Gehaltsrechnung innerhalb eines halben Jahres von der vorhandenen Lochkartenberechnung, auf die mit einem Bruchteil der bisherigen Aufwendungen verbundene, digitale Verarbeitung umgestellt, für alle 55.000 Beschäftigten. Die permanent bestehenden politischen Probleme wurden von mir zu Gunsten des Betriebes von den Beschäftigten ferngehalten. Erst 20 Jahre später hat Michail Gorbatschow mit seiner Perestroika diesen als Errungenschaft der Oktoberrevolution existierenden Zustand verändert.

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Autorenporträt
Gothar Thiel wurde 1930 in Reichenau, dem ehemaligen Sudetenland, als Sohn eines selbständigen Bäckers, geboren. 1946 in die sowjetische Zone ausgesiedelt, in Thüringen gelandet. Lehre als Zimmerer. Studium zum Bauingenieur in Gotha. Ab 1962 Projektant in Berlin. 1962 Abschluss des Fernstudiums an der TU Dresden zum Dipl.-Ing.. Seit 1962 mit der Anwen-dung der elektronischen Rechentechnik befasst. Aufbau eines gemeinsamen Rechenzentrums für das bezirksgeleitete Berliner Bauwesen, mit seinen 55.000 Beschäftigten. 1969 für die Arbeiten zur Qualifizierung der Leitung des Berliner Bauwesens mit dem Nationalpreis 1. Klasse ausgezeichnet. Ab Ende 1970 lukrative Software-Exportgeschäfte mit dem Bauwesen des Irak. Enge Beziehungen mit ähnlichen Rechenzentren von Moskau, Budapest und Prag. Der Parteiapparat verhinderte, dass die in Berlin vorliegenden progressiven Computerlösungen schon 20 Jahre vor Gorbatschows Perestroika umgesetzt wurden. Dabei war es meine Aufgabe als Betriebsdirektor, die daraus resultierenden politischen Probleme zugunsten des Betriebes zu nutzen oder diese von der fachlichen Arbeit fernzuhalten.