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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Während männliche Schriftsteller, Journalisten und Veteranen den Vietnam-Kieg und seine Konsequenzen untersucht und über ihre Ergebnisse berichtet haben, sind die Stimmen der weiblichen Veteranen erstaunlicherweise still geblieben. Bis heute ist nur wenig über die Erfahrungen von Frauen im Vietnam-Krieg berichtet worden. Die Frauen, die während der Kriegsjahre nach Vietnam gingen, sahen den Krieg teilweise als notwendig, teilweise als verheerendes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Während männliche Schriftsteller, Journalisten und Veteranen den Vietnam-Kieg und seine Konsequenzen untersucht und über ihre Ergebnisse berichtet haben, sind die Stimmen der weiblichen Veteranen erstaunlicherweise still geblieben. Bis heute ist nur wenig über die Erfahrungen von Frauen im Vietnam-Krieg berichtet worden. Die Frauen, die während der Kriegsjahre nach Vietnam gingen, sahen den Krieg teilweise als notwendig, teilweise als verheerendes Übel an. Einige gingen aus idealistischen Gründen nach Vietnam. Andere wollten das triumphierende Gefühl erleben, welches ihnen von ihren Vätern und Großvätern, die in vorangegangenen Kriegen gedient hatten, geschildert wurde. Jedoch sollten sie aus diesem Krieg ernüchtert und aufgewühlt heimkehren. Als Gruppe trugen sie ihren Ärger über die Politiker, das Militär und über Teile der Gesellschaft nicht in Form von Demonstrationen auf die Strassen, sondern zogen sich zurück und behielten ihre Gefühle und Erfahrungen meist für sich. Frauen hatten in den Köpfen der Gesellschaft nie einen Platz auf Kriegsplätzen gefunden. Der Krieg wurde schon immer als eine männliche Erfahrung angesehen. Offiziell hatte es kaum Frauen gegeben, die während des Krieges in Vietnam gewesen waren. In den Medien wurden bis auf wenige Ausnahmen nie Frauen im Krieg gezeigt. Eine dieser Ausnahmen ist der Film „Purple Hearts“, der allerdings erst 1983 in Hollywood produziert wurde. Auch in „M*A*S*H”, einer der beliebtesten Serien dieser Zeit, stellten die Schauspielerinnen unbesorgte, kichernde Krankenschwestern im Korea-Krieg dar, „who were the sexual mascots of physicians and other male officers. Such characterizations changed during the later years of the show but those early images stuck.“ Die größte Anzahl von Frauen, die in Vietnam dienten, waren Krankenschwestern. Die Schätzungen des Militärs bezüglich der Anzahl der Krankenschwestern, die in Vietnam waren, variiert von 4.000-15.000 Frauen. Der Grund für diese weite Spanne liegt darin, dass Militärkrankenschwestern nicht als signifikante große Gruppe eingeschätzt wurden und das Militär daher nicht die Notwendigkeit einer separaten Zählung sah. Weiterhin gab es keine Forderung nach Informationen über diese Gruppe und kein besonderes Interesse von seiten der Bevölkerung.