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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Medienkommunikation und Interkulturelle Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Polen fällt vielen Deutschen nicht mehr ein als „polnische Wirtschaft“, „die klauen“, sind „rückständig, aber gastfreundlich“ und „trinken viel Wodka“. Häufig fehlt völlig der Bezug zum östlichen Nachbarland, zumindest der gegenwärtige. Doch vor dem Hintergrund der Aufnahme Polens in die EU 2004, erhält die deutsch-polnische Thematik hohe Relevanz: Während heute,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Medienkommunikation und Interkulturelle Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Polen fällt vielen Deutschen nicht mehr ein als „polnische Wirtschaft“, „die klauen“, sind „rückständig, aber gastfreundlich“ und „trinken viel Wodka“. Häufig fehlt völlig der Bezug zum östlichen Nachbarland, zumindest der gegenwärtige. Doch vor dem Hintergrund der Aufnahme Polens in die EU 2004, erhält die deutsch-polnische Thematik hohe Relevanz: Während heute, zumindest außerhalb der Grenzregionen, ein „Nebeneinanderherleben“ noch möglich ist, wird mit der Grenzöffnung ein Leben miteinander unumgänglich sein. Meinungen und Gefühle beider Seiten über die anstehende Annäherung gehen weit auseinander; Prognosen reichen von vielversprechend bis misstrauisch und angsterfüllt. Persönliche Erfahrungen und Betroffenheit, die vor allem aus regional bedingten Kontakten resultieren, spielen bei der Meinungsbildung eine Rolle, beispielsweise die vorherrschende Angst vor der EU-Aufnahme Polens in der Grenzregion um Frankfurt/Oder 1 . Interessanterweise liegt die Ursache der meisten Urteile weit weniger in gemeinsamen historischen Erfahrungen als aktuellen ökonomischen Anliegen; man betrachte vor allem den Widerstand der polnischen Landwirte oder das Wissen um wirtschaftliche Vorteile für deutsche Unternehmen beim EU-Beitritt Polens. Aber hat die jahrhundertlange, belastete gemeinsame Geschichte keine aktuelle Relevanz mehr oder gar gegenseitiges Desinteresse und Bezuglosigkeit gefördert? Oder besteht bereits auf verschiedenen Ebenen interkultureller Kontakt, ohne daß dieser für Außenstehende offensichtlich ist? Welche organisierten Maßnahmen zur deutsch-polnische Beziehungsförderung existieren, um eine geeignete Basis für das künftige Miteinander zu etablieren? Ziel dieser Arbeit ist die Betrachtung bestehender deutsch-polnischer Kontakte aus verschiedenen Perspektiven, um zu zeigen, dass trotz unterschiedlichster Grundlagen in den Köpfen der Menschen der Umgang miteinander häufig von Toleranz und positiven Resultaten geprägt ist. Dazu ist zunächst ein politisch-historischer Abriss mit besonderer Betrachtung des deutschpolnischen Verhältnisses bis heute notwendig. Daraus lassen sich dann Rückschlüsse auf Beziehungsbelastungen und differente Volkscharaktere schließen, die häufig in Stereotypen Ausdruck finden und somit als Basis deutsch-polnischer Kontaktaufnahmen gesehen werden könnten. [...]