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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut), Veranstaltung: Vegetationsgürtel der Hochgebirge der Erde (Oberseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Abschnitt werden die Vegetationsverhältnisse des äußersten Nordwesten erläutert. Eingrenzen möchte ich das Gebiet im Norden durch die Hauptkette des Hindukusch, westlich bis etwa zum 69° östlicher Länge, südlich durch den Kabul Fluss und die Ebene des Punjab und östlich durch den Indus Kohistan. Relief…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut), Veranstaltung: Vegetationsgürtel der Hochgebirge der Erde (Oberseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Abschnitt werden die Vegetationsverhältnisse des äußersten Nordwesten erläutert. Eingrenzen möchte ich das Gebiet im Norden durch die Hauptkette des Hindukusch, westlich bis etwa zum 69° östlicher Länge, südlich durch den Kabul Fluss und die Ebene des Punjab und östlich durch den Indus Kohistan. Relief und Klima Die Hauptkette des Hindukusch bildet das Rückgrat des äußersten Nordwesten. Die linken Nebenflüsse des Kabul, Kunar und Swat, sind hauptsächlich für die Entwässerung der Süd- Ost Abdachung des Hindukusch sowie der Berge im nördlichen Kohistan verantwortlich. Das nordöstliche Klima von Afghanistan charakterisiert sich durch zwei unterschiedliche Niederschlagsperioden. Grundsätzlich unterliegt Afghanistan dem Einfluss des Mittelmeers. Man findet folglich trockenen Sommer und regen Niederschlag im Winter. Östlich von Kabul ab ist jedoch eine klimatische Veränderung deutlich spürbar. Hier setzt in den Gebirgen von Nuristan ab Mitte Oktober ein strenger und langer Winter ein. Starke Niederschlagsereignisse sowie große Schneemengen prägen dieses Gebiet im Winter. Gründe hierfür sind die vorherrschenden West- und Nordwinde. Das Frühjahr ist hingegen niederschlagsarm, und sorgt aufgrund der hohen Einstrahlung für ein schnelles Abschmelzen der Schneedecke. Im Sommer, für dieses Gebiet etwa Juli bis September (SCHWEINFURTH), werden die gebirgigen, und somit höher liegenden Teile dieses Gebiet durch den Einfluss des indischen Monsuns bestimmt. Grund hierfür sind die Süd- und Südostwinde. Die Monsunwinde sind nach dem durchlaufen der niederen Teile des Hindukusch gezwungen, an dessen Hauptkette aufzusteigen. Folge sind starke Niederschläge und Gewitter (vor allem natürlich im Sommer). So kommt es auch, dass sich der charakteristische Wolkengürtel oberhalb der Nadelwaldstufe bildet. Dieser ist ein wichtiger Faktor für die ausreichende Feuchtigkeitsversorgung der anstehenden Wälder. Der Einfluss des Monsun ist nach Osten hin (Swat und Indus Kohistan) wesentlich stärker. Weniger einflussreich sind die winterlichen Niederschläge.