15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Seminar: Freud in der Literatur- und Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzählung „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann erschien 1816 als erste Erzählung im ersten Teil des Sammelbandes „Nachtstücke“. Dieser erste Teil trägt jedoch wie der zweite die Jahreszahl 1817. Eine vorausgehende Einzelausgabe in einer Zeitschrift ist nicht nachgewiesen. Diesen Zyklus beherrscht eines der großen romantischen Themen, das Interesse für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Seminar: Freud in der Literatur- und Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzählung „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann erschien 1816 als erste Erzählung im ersten Teil des Sammelbandes „Nachtstücke“. Dieser erste Teil trägt jedoch wie der zweite die Jahreszahl 1817. Eine vorausgehende Einzelausgabe in einer Zeitschrift ist nicht nachgewiesen. Diesen Zyklus beherrscht eines der großen romantischen Themen, das Interesse für die "Nachtseiten der Natur", für das Unheimliche, Krankhafte und Verbrecherische. „Der Sandmann“ ist die bekannteste Erzählung der Sammlung. Die erste Niederschrift der Erzählung wurde „d. 16. Novbr. 1815 Nachts 1 Uhr“ begonnen. Diese Mitteilung stammt von Hoffmann selber. Gegenüber der endgültigen Fassung unterscheidet sich die erste vor allem durch einen ausführlicheren Schluß und durch die Existenz einer zusätzlichen Greuelgeschichte des Coppelius gegenüber der Schwester Nathanaels. Die frühe Rezeption des „Sandmann“ war weitgehend durch das abwertende Urteil des Aufklärers Walter Scott geprägt und die Erzählungen Hoffmanns bis tief ins 20. Jahrhundert kaum beachtet. Der Erzählung wurde auch Uneinheitlichkeit vorgeworfen, während heute hingegen die Multiperspektivität der Darstellung im positiven Sinne als ein konstitutives Merkmal des Textes angesehen wird. Sigmund Freud analysiert den „Sandmann“ in seiner Studie über das Unheimliche und bringt die Angst vor dem Augenraub mit der Kastrationsangst in Verbindung. Die Diskussion, die daraus erwachsen ist, macht Hoffmanns erstes Nachtstück zu einer seiner meist besprochenen Erzählungen, beliebt bei den Interpreten verschiedenster wissenschaftstheoretischer Ausrichtung. [...]