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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte einen knappen Überblick über den Künstlichen Menschen generell geben und anschließend herausarbeiten, welche Mittel Hoffmann einsetzt, um den Leser zu dem Irrglauben zu bewegen, es handle sich bei der Maschine um ein menschliches Wesen aus Fleisch und Blut. Dabei sollte angemerkt werden, dass sich hier keiner erzähltheoretischen Analyse…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte einen knappen Überblick über den Künstlichen Menschen generell geben und anschließend herausarbeiten, welche Mittel Hoffmann einsetzt, um den Leser zu dem Irrglauben zu bewegen, es handle sich bei der Maschine um ein menschliches Wesen aus Fleisch und Blut. Dabei sollte angemerkt werden, dass sich hier keiner erzähltheoretischen Analyse bedient, die das Werk in seiner Gesamtheit abdeckt, sondern auf konkrete Textstellen bezüglich Olimpia bezogen wird. Der Autor verwendet dabei Originalzitate des "Sandmanns" und orientiert sich an der Erzählanalyse nach Scheffel/Martínez. Eine Maschine ist kein Mensch, ein Mensch keine Maschine. Gefühle, Intelligenz und der Wille, zu überleben, sind mitunter die Dinge, die uns zu einem Menschen machen und uns über andere Lebensformen stellen. Dies hat technischen Fortschritt, lange Lebenszeit und ein beinahe perfektes Zusammenleben zur Folge. Doch was, wenn ebendiese Veränderungen aus dem Ruder geraten würden und der Mensch nun nicht mehr Herr seines eigenen Fortschritts wäre? Die Angst, von der eigenen Technik überholt oder sogar dominiert zu werden, mag keine sehr begründete sein, doch sie ist in den meisten von uns tief verankert. Besonders das Schaffen künstlicher "Intelligenzen", eingebettet in ein möglichst realistisches Abbild des Menschen, hat daher Literaten und Kunstschaffende seit jeher beschäftigt. So greift auch die 1816 erschienene Novelle der Sandmann von E. T. A. Hoffmann ebendieses Phänomen auf und spinnt um es eine verstörende Geschichte, in welcher die Grenzen zwischen Maschine und Mensch verschwimmen. Hoffmann kreierte mit Olimpia einen ikonischen Vertreter der Androiden, da diese künstliche Frau bis zum Schluss nicht wirklich als solche wahrgenommen wird.

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