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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das politische System der SED-Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin bildete seit dem Ende des zweiten Weltkrieges einen örtlichen Kristallisationspunkt der Ost-West-Beziehungen zwischen den Supermächten einerseits und den beiden deutschen Staaten andererseits. Die zweite Berlinkrise und darin eingebettet der Bau der Berliner Mauer ist ein zeitlicher Höhepunkt des Kalten Krieges als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das politische System der SED-Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin bildete seit dem Ende des zweiten Weltkrieges einen örtlichen Kristallisationspunkt der Ost-West-Beziehungen zwischen den Supermächten einerseits und den beiden deutschen Staaten andererseits. Die zweite Berlinkrise und darin eingebettet der Bau der Berliner Mauer ist ein zeitlicher Höhepunkt des Kalten Krieges als Phase des Ost-West-Konfliktes, zu der parallel und zusätzlich die Kubakrise die Kriegsgefahr verdeutlichte. Im Bau der Mauer materialisierte sich zugleich die ständige Dualität der deutschen Nachkriegsgeschichte, in der Aktion und Reaktion dominierten, jeweils ausgehend von BRD und DDR, sowie deren Verbündeten USA und Sowjetunion als Anführer der Militärbündnisse NATO und Warschauer Pakt. Das Phänomen der Mauer, die zweifelhaftes Wahrzeichen und Mahnmahl für das geteilte Deutschland wurde, war gleichzeitig sowohl Eingeständnis des mangelnden Anziehungsvermögens des Sozialismus wie auch der Beweis einer gescheiterten Ostpolitik der Adenauer Regierung im Hinblick auf eine deutsche Wiedervereinigung. Die für den Bau verantwortliche Führung der SED hatte als staatstragende Partei in der DDR jedoch nicht die Handlungsspielräume eines souveränen Staates, sondern war stets bemüht, die im engen, durch die Sowjetunion gesetzten Rahmen entstandene Politik als ihre eigene und im (ost-)deutschen Interesse liegende sowohl dem eigenen Volk als auch der Weltöffentlichkeit darzustellen. Diese Arbeit will die Entstehung der Berlinfrage aufzeigen und den Einfluß der sowjetischen Politik auf die SED verdeutlichen. Anhand einer kurzen Beschreibung der Situation der DDR und dem daraus resultierenden Zwang zur Abgrenzung soll die Bedeutung des ,,Schlupflochs" für Flüchtlinge in Berlin folgen. Im letzten Abschnitt werden die letzten Schritte der Eskalation in der Berlinfrage und die Entstehung der Berliner Mauer beschrieben. Der Autor will mit dieser Arbeit erklären, warum die Berliner Mauer die Teilung Deutschlands erst viele Jahre nach der Entstehung zweier deutscher Staaten vollendete.