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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn heute von Kreuzzügen die Rede ist, denkt man automatisch an den gewaltsamen Eroberungsversuch Jerusalems durch europäische, katholische Adelshäuser im 11., 12. und 13. Jahrhundert. Dies mag auch zutreffend sein, dennoch fanden die Kreuzzüge auch ihre Opfer in Europa. Vielen sind die frühen jüdischen Pogrome unbekannt und vor einigen Jahrzehnten interessierte sich auch kaum noch jemand für den Albigenserkreuzzug. Ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn heute von Kreuzzügen die Rede ist, denkt man automatisch an den gewaltsamen Eroberungsversuch Jerusalems durch europäische, katholische Adelshäuser im 11., 12. und 13. Jahrhundert. Dies mag auch zutreffend sein, dennoch fanden die Kreuzzüge auch ihre Opfer in Europa. Vielen sind die frühen jüdischen Pogrome unbekannt und vor einigen Jahrzehnten interessierte sich auch kaum noch jemand für den Albigenserkreuzzug. Ein Kreuzzug gegen die eigene Bevölkerung, ein Kreuzzug der blutiger nicht beschrieben werden kann. Fast hätte die katholische Kirche es geschafft das Kapitel der Katharer oder Albigenser oder eben Ketzer aus dem kollektiven Erinnerungsbewusstsein zu streichen. Daher soll es mir nicht nur darum gehen, wie diese Glaubensrichtung vernichtet wurde, sondern viel mehr auch um existenzielle Fragen. Wer waren die Katharer? Was machte ihr Weltsicht, ihren Gott und ihre Religion aus? Woher kamen sie und wohin verschwanden sie wieder? Wie konnten sie so mächtig werden, dass die katholische Kirche den Katharismus unbedingt ausgerottet wissen wollte? Wie wurde der Katharismus am Ende besiegt? Bei der Beantwortung der Fragen habe ich mich bewusst an Sekundärliteratur gehalten, die freilich auch immer wieder auf Quellen zurückgreift, aber einen anderen Einblick in die Geschehnisse der damaligen Zeit zulässt. Die Dokumente der katholischen Kirche, oft Inquisitionsmaterial, sind selbstverständlich parteiisch und müssen daher behutsam gedeutet werden. Auch Chronisten des 13. Jahrhunderts beziehen meist Stellung auf der Seite der katholischen Kirche. Dagegen sind katharische Texte leider eine Seltenheit, lediglich das „Buch von den zwei Prinzipien“, sowie ganz wenige andere Schriften sind der Inquisition nicht zum Opfer gefallen. (...)