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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit um 1900 wird von der damaligen Bevölkerung als einschneidende Zeitenwende erfahren. Die reichlich überlieferte Kultur vergangener Tage scheint keine Orientierungspunkte mehr für die Gegenwart zu liefern. Stattdessen wird die Gegenwart gänzlich auf die große, unbekannte Zukunft ausgerichtet. Jeder kann die Jetztzeit als offen und gestaltbar miterleben. Ist die Gesellschaft im Fortschritt oder im Verfall? Einen gemeinschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit um 1900 wird von der damaligen Bevölkerung als einschneidende Zeitenwende erfahren. Die reichlich überlieferte Kultur vergangener Tage scheint keine Orientierungspunkte mehr für die Gegenwart zu liefern. Stattdessen wird die Gegenwart gänzlich auf die große, unbekannte Zukunft ausgerichtet. Jeder kann die Jetztzeit als offen und gestaltbar miterleben. Ist die Gesellschaft im Fortschritt oder im Verfall? Einen gemeinschaftlichen Konsens darüber, wie die Zukunft auszusehen hat, gibt es nicht. Es herrscht erstmalig Meinungspluralismus. Einigkeit besteht nur in ihrer Entschlossenheit und ihrem Selbstverständnis, sich als modern zu empfinden. In der Entschlossenheit ganz im Heute zu leben, spiegelt sich die Grundhaltung der Epoche. Einflussreiche Vertreter der jungen Generation um 1880 haben sich emphatisch zu der Moderne bekannt. Sie ist einmalig in der Literaturausrichtung und Weltanschauung, die durch nichts anderes definiert ist als gerade ihre Neuheit respektive ihre Zuwendung auf das Neue. Jegliches Handeln wird getragen von einem Weltgefühl, das seine entscheidende Legitimation nicht aus der verstaubten Vergangenheit und ihren ehrfürchtigen Autoritäten, sondern aus der Zuversicht auf kommende Entwicklungen bezieht. In ihrer fortschrittlichen Denkhaltung bringen Intellektuelle unterschiedlichste Stile und Strömungen hervor, die in ihrer modernen Bestimmung gleichzeitig existieren, die -ismen wie Naturalismus, Impressionismus, Ästhetizismus, Symbolismus sowie Décadence und Fin de siècle. Neben Literatur, Philosophie, Psychologie und Naturwissenschaft leitet die Malerei einen Stilwandel von europäischem Ausmaß ein und bringt die Entdeckung einer neuen Wirklichkeit und eine ungemeine Erregung der menschlichen Seele mit sich im Impressionismus. In der vorliegenden Arbeit soll genauer untersucht werden, welche charakteristischen Merkmale der impressionistischen Malerei sich in der deutschen Literatur des Impressionismus wiederfinden lassen und wie sie dort umgesetzt werden. Der Begriff Impressionismus wird als literarische Strömung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, als ein Teil der antinaturalistischen Literatur, verstanden. Einführend soll auf die Entstehung des Impressionismus in der französischen Malerei eingegangen werden. Es schließt die Übertragung in die deutschsprachige Literatur an. [...]