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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem ‚Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung‘ von Jakob Michael Reinhold Lenz ist für die Betrachtung der Zeitgeschichte von großer Wichtigkeit, sowie für die Veranschaulichung der Dramenentwicklung an sich. In seiner Form und Sprache den Sturm und Drang widerspiegelnd, setzt der Hofmeister die Bemühungen anderer Stürmer und Dränger fort, erstarrte Traditionen aufzubrechen. Die bereits erfolgten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem ‚Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung‘ von Jakob Michael Reinhold Lenz ist für die Betrachtung der Zeitgeschichte von großer Wichtigkeit, sowie für die Veranschaulichung der Dramenentwicklung an sich. In seiner Form und Sprache den Sturm und Drang widerspiegelnd, setzt der Hofmeister die Bemühungen anderer Stürmer und Dränger fort, erstarrte Traditionen aufzubrechen. Die bereits erfolgten literarischen Veränderungen im Gegensatz zur Literatur der Aufklärung, machen eine Manifestierung der Definition der neuen Literaturtheorie erforderlich. Lenz schafft mit seinen 'Anmerkungen übers Theater' eine öffentliche Darlegung der Ideale der modernen, zukünftigen Dichtung. Im Hofmeister werden Kritik an der Tradition und Mut zur Modernisierung erstmals umgesetzt. Doch zeigen sich im Hofmeister nicht nur formelle und auf die Charaktere bezogene Veränderungen. Auch inhaltlich wird das Stück genutzt, um Kritik am bestehenden System zu äußern. Diese Arbeit soll aufzeigen, welche Veränderungen im Detail die 'Anmerkungen' für die traditionelle Dramentheorie bedeutet haben. Inwieweit Lenz sich von der Tradition entfernt hat, und ob überhaupt noch Gemeinsamkeiten bestehen, soll erarbeitet werden. Demzufolge ist zu prüfen, ob auch der Hofmeister streng nach den 'Anmerkungen' konzipiert ist, oder ob Parallelen zum aristotelischen Drama bleiben. Im zweiten Teil soll die Figur des Läuffers untersucht werden, die eine Schlüsselfigur des Dramas darstellt. Schließlich ist Läuffer selbst der im Titel genannte Hofmeister. Seine Funktion, sowie sein Einfluß auf den Verlauf des Stückes werden hinterfragt. Inwieweit die Figur des Läuffers die gesellschaftliche Kritik widerspiegelt, wird Gegenstand der Analyse sein. Da die Frage der Erziehung zur Zeit des Sturm und Drang ein viel diskutiertes Thema war, wird sie auch in Lenzens Hofmeister zum Kritikpunkt. Im dritten Teil wird inhaltlich geprüft, welche Standpunkte zur Diskussion der Erziehung erörtert werden und welche Figur, ihrem gesellschaftlichen Stand entsprechend oder nicht, welche Meinung vertritt.