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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange entbrannte in der Forschung eine Diskussion darüber, wie Jakob Michael Reinhold Lenz' Werk "Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung" gattungsspezifisch einzuordnen ist. Der russische Lenz-Biograph und Literaturkritiker M.N. Rosanow bezeichnete den "Hofmeister" schlicht als "bürgerliches Drama" und rügte die damals innovative Vermischung aus tragischen und komischen Elementen, die er als gänzlich unkünstlerisch betrachtete. Es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange entbrannte in der Forschung eine Diskussion darüber, wie Jakob Michael Reinhold Lenz' Werk "Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung" gattungsspezifisch einzuordnen ist. Der russische Lenz-Biograph und Literaturkritiker M.N. Rosanow bezeichnete den "Hofmeister" schlicht als "bürgerliches Drama" und rügte die damals innovative Vermischung aus tragischen und komischen Elementen, die er als gänzlich unkünstlerisch betrachtete. Es wurden auch Stimmen laut, die die Existenz einer Tragikomödie als eigenständige Form vollständig verneinten, wie etwa der Literarhistoriker Samuel Lublinski, der scharf zwischen den Gattungen trennte. Der Dramatiker Friedrich Dürrenmatt vertrat dahingegen die diametrale Auffassung von einer alleinigen Existenzberechtigung der Komödie, da die Tragödie in einer "sinnlosen" und "grotesken Welt" nicht mehr möglich wäre. Selbst Bertolt Brecht, der sich seinerzeit einer Neubearbeitung des "Hofmeisters" annahm, trennte zwischen beiden Gattungen. Für ihn sind "alle beseitigbaren gesellschaftlichen Unvollkommenheiten" Teil der Komödie, und nicht der Tragödie. Überdies gab es eine Reihe von Autoren, die im "Hofmeister" gar epische Elemente erkannt haben wollen, darunter Rosanow und Oskar Gluth. Lenz selbst schien sich in der gattungsspezifischen Einordnung seines Dramas nicht festlegen zu können; so erschien "Der Hofmeister" als Komödie, wurde von Lenz gelegentlich in Briefwechseln als "Trauerspiel" betitelt, in seiner handschriftlichen Fassung allerdings als "Lust- und Trauerspiel", was heute äquivalent zu der Bezeichnung "Tragikomödie" ist, ausgewiesen. Aufgrund dieser Unstimmigkeiten wird meine Abhandlung der Frage nach der gattungsmäßigen Einordnung des "Hofmeisters" nachgehen. Dazu erfolgt zunächst eine Konkretisierung der Begriffe "Tragödie" und "Komödie", um der formellen und inhaltlichen Analyse des Dramas fähig zu sein. Daraus soll eine Konklusion gezogen werden, inwiefern Lenz seiner Programmatik im Hinblick auf die Vermengung der Genres gerecht wird.

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