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Der fromme Tanz (Untertitel: Das Abenteuerbuch einer Jugend) war der erste von sieben Romanen von Klaus Mann. Er wurde 1926 im Enoch Verlag, Hamburg, veröffentlicht und gilt als einer der ersten deutschsprachigen Homosexuellen-Romane. Der Protagonist Andreas stammt aus großbürgerlichem Elternhaus. Der achtzehnjährige Dichter reist nach Berlin, um das Großstadtleben zu entdecken. Dort taucht er in die Bohème ein und versucht, die Hoffnungen und Ziele seiner Generation literarisch zu verarbeiten. Er reist seiner männlichen Liebe nach Paris hinterher, bleibt jedoch einsam zurück. Klaus Mann…mehr

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Produktbeschreibung
Der fromme Tanz (Untertitel: Das Abenteuerbuch einer Jugend) war der erste von sieben Romanen von Klaus Mann. Er wurde 1926 im Enoch Verlag, Hamburg, veröffentlicht und gilt als einer der ersten deutschsprachigen Homosexuellen-Romane. Der Protagonist Andreas stammt aus großbürgerlichem Elternhaus. Der achtzehnjährige Dichter reist nach Berlin, um das Großstadtleben zu entdecken. Dort taucht er in die Bohème ein und versucht, die Hoffnungen und Ziele seiner Generation literarisch zu verarbeiten. Er reist seiner männlichen Liebe nach Paris hinterher, bleibt jedoch einsam zurück. Klaus Mann veröffentlichte den Roman im Alter von neunzehn Jahren. Wie seine Hauptfigur stammte auch er aus großbürgerlichen, intellektuell-künstlerischen Verhältnissen. Es ist deshalb naheliegend, dass der Roman autobiografische Züge trägt, zumal Klaus Mann 1924 in Berlin lebte und im Frühjahr 1925 Paris bereist hatte. Mit diesem Roman bekannte sich Klaus Mann öffentlich zu seiner Homosexualität. Der fromme Tanz wurde für den Autor ein Achtungserfolg und kam beim Publikum gut an, obwohl Homosexualität in der Weimarer Republik unter Strafe stand. Von den Kritikern wurde Manns offene Schilderung gleichgeschlechtlicher Liebe als geschmacklose sexuelle Ausschweifung bemängelt. Ihrer Ansicht nach war der Erfolg nur auf den Umstand zurückzuführen, dass es sich bei dem Verfasser um den Sohn des Schriftstellers Thomas Mann handelte. Klaus Heinrich Thomas Mann (1906-1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.

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Autorenporträt
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.