Der Bibeljäger (eBook, ePUB)

Die abenteuerliche Suche nach der Urfassung des Neuen Testaments

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Der deutsche Bibelforscher Constantin von Tischendorf machte Mitte des 19. Jahrhunderts einen sensationellen Fund. Nach Jahren abenteuerlicher, mühsamer und gefährlicher Suche entdeckte er im uralten Katharinenkloster mitten in der Sinai-Wüste einen Stapel Pergamentblätter. Dieser »Codex Sinaiticus« aus dem 4. Jahrhundert enthält das älteste jemals entdeckte, vollständige Neue Testament - und auch Passagen, nach denen man in der heutigen Bibel vergeblich sucht. Tischendorf brachte große Teile des Codex 1859 nach Europa. War es eine Rettungsaktion oder ein Kunstraub?Jürgen Gottschlic...

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Bewertung von Sonnenwind aus Schwabenland

08.01.2022

Lasche Recherche Der Autor ist offensichtlich interessiert an der Gegend. Aber leider recherchiert er nicht gründlich. Natürlich dauert die Reise von Ägypten nach Israel nur wenige Wochen - zumindest in einer kleinen Gruppe. Aber nicht mit drei Millionen Menschen und zu Fuß. … Mehr Lasche Recherche Der Autor ist offensichtlich interessiert an der Gegend. Aber leider recherchiert er nicht gründlich. Natürlich dauert die Reise von Ägypten nach Israel nur wenige Wochen - zumindest in einer kleinen Gruppe. Aber nicht mit drei Millionen Menschen und zu Fuß. Trotzdem wäre die Wüstenwanderung in kürzester Zeit erledigt gewesen, wenn das Volk getan hätte, was es sollte. Weil sie sich aber gegen Gott auflehnten, verhängte er die 40 Jahre über sie, bis alle Erwachsenen tot waren. Nur ein kurzer Auszug: 2Mo 19,1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, an ebendiesem Tag kamen sie in die Wüste Sinai. 4Mo 14,29 In dieser Wüste sollen eure Leichen fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. 4Mo 14,33 Und eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste Hirten sein und eure Hurereien tragen, bis eure Leiber in der Wüste umkommen. 5Mo 1,40 Ihr aber, wendet euch und brecht auf zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer! 5Mo 2,1 Und wir wandten uns und brachen auf zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer, wie der HERR zu mir geredet hatte. Und wir umzogen das Gebirge Seïr viele Tage ⟨lang⟩. 5Mo 2,7 Denn der HERR, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er gab acht auf deine Wanderung durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist der HERR, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gemangelt. Diese Texte sind keineswegs schwer zu verstehen, und sie sind auch nicht lang. Man kann von jedem verlangen, daß er sie liest. Wer das nicht tut und sich trotzdem darüber äußert, muß sich nicht wundern, wenn man ihm seine Fehler nachweist. Die Bibel ist nun mal die authentische Quelle in diesem Zusammenhang. Man muß sich nur mit ihr beschäftigen. Genauso - das weicht jetzt vom Thema ab, ist aber dieselbe Verhaltensweise: Große Schlagzeile in der Zeitung: Jüdisches Priestergen in der arabischen Bevölkerung! Die moderne Genetik hat ein Gen identifiziert, das unter den Nachkommen Aarons auf dem Y-Chromosom liegt, wodurch man sie identifizieren kann. Und nun kommt das auch in der arabischen Bevölkerung vor. Welch Wunder! Und wieder kann man mit ein bißchen Bibellese das Rätsel lösen: Esr 10,10 Da stand Esra, der Priester, auf und sagte zu ihnen: Ihr habt treulos gehandelt und habt ausländische Frauen geheiratet, um die Schuld Israels zu vermehren. Esr 10,18 Es fanden sich aber ⟨auch⟩ unter den Söhnen der Priester solche, die ausländische Frauen geheiratet hatten: von den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja und Eliëser und Jarib und Gedalja. 19 Und sie gaben ihre Hand darauf, dass sie ihre Frauen fortschicken wollten ...natürlich mit ihren Kindern. Und voilà: Jüdisches Priester-Gen unter arabischer Bevölkerung. Bibelleser wissen mehr! Weniger

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