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"Warum tut denn keiner was? Irgendwann stirbt jede Art - sind nun wir dran? Wir sind zu viele. Wir verpesten, vermüllen, verschandeln, wir vergeuden. Nachhaltigkeit lügen wir uns vor, das Auto bleibt unser Götze, Wachstum bleibt unser Fetisch." Haben wir noch eine Chance? Oder ist für das Leben unserer Enkel schon alles zu spät? Die Frage nach dem Schicksal und der Menschheit hat Wolf Schneider nie losgelassen. Schon 1966 hat er in der Süddeutschen Zeitung das Ende des Verbrennungsmotors gefordert. In dieser Streitschrift warnt er mit all seiner Erfahrung aus einem langen Leben die Nachgeboren…mehr

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Produktbeschreibung
"Warum tut denn keiner was? Irgendwann stirbt jede Art - sind nun wir dran? Wir sind zu viele. Wir verpesten, vermüllen, verschandeln, wir vergeuden. Nachhaltigkeit lügen wir uns vor, das Auto bleibt unser Götze, Wachstum bleibt unser Fetisch." Haben wir noch eine Chance? Oder ist für das Leben unserer Enkel schon alles zu spät? Die Frage nach dem Schicksal und der Menschheit hat Wolf Schneider nie losgelassen. Schon 1966 hat er in der Süddeutschen Zeitung das Ende des Verbrennungsmotors gefordert. In dieser Streitschrift warnt er mit all seiner Erfahrung aus einem langen Leben die Nachgeboren mit einem persönlichen ökologischen Manifest - direkt, aufrüttelnd, unbarmherzig in der Analyse.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Wolf Schneider, 94, hat vier Kinder, zehn Enkel und vier Ur-Enkel. Er ist Autor von 28 Sachbüchern, darunter drei Bestsellern und einer großen Kulturgeschichte der Menschheit ("Der Mensch - eine Karriere") - laut Neuer Züricher Zeitung "ein grandioses, mit gewaltigem Wissen und immensem Sachverstand geschriebenes historisches Panorama". Schneider war Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, Verlagsleiter des Stern, Chefredakteur der Welt, Moderator der NDR-Talkshow und 16 Jahre lang Leiter von Deutschland renommiertester Journalistenschule. Er ist Honorarprofessor der Universität Salzburg, Träger des "Medienpreises für Sprachkultru" der Gesellschaft für deutsche Sprache und des Henri-Nannen-Preises für sein publizistisches Lebenswerk. Sein großes Thema "Wie geht es mit der Menschheit weiter?" bewegt ihn seit 61 Jahren: 1958 erschien in der Süddeutschen Zeitung, anlässlich der dritten Menschenmilliarde, seine erste Warnung vor der drohenden Überfüllung der Erde - und 1966 sein Leitartikel "Tod dem Verbrennungsmotor".
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.08.2019

Die Alten haben
immer recht
Wolf Schneider will endlich
an die Enkel denken
Wolf Schneider ist 94 Jahre alt. Bekannt wurde er als Journalist und Journalistenlehrer, berüchtigt ist er als Autor für Handbücher, in denen er streng (und oft etwas kleinkrämerisch-triumphalistisch) erklärte, was seiner Ansicht nach gutes Deutsch ist und was nicht. Das Levitenlesen, Besserwissen und leidenschaftliche Schimpfen ist also seine Sache. Das neue Buch macht da keine Ausnahme, es heißt „Denkt endlich an die Enkel – Eine letzte Warnung, bevor alles zu spät ist“.
Darin geht es Wolf Schneider darum, wie es so weit kommen konnte, dass der Mensch offenen Auges die eigene Lebensgrundlage zerstört. Auf dem Buchrücken steht die Frage: „Warum tut denn keiner was?“
Schneider prangert also den irren Trinkwasserverbrauch der Bevölkerung in Industrieländern an, schimpft ganz allgemein über die Maßlosigkeit, über den Massentourismus und die „Ideologie des unverzichtbaren Wachstums“, und konzediert urgroßväterlich, dass Wasser, das aus dem Hahn kommt und das man einfach so trinken kann, wirklich etwas Besonderes ist.
Recht hat Wolf Schneider da im Großen und Ganzen mit vielem. Und ja, man könnte es auch begrüßen, dass Wolf Schneider sich die Mühe gemacht hat in einem verschenkbaren kleinen Buch und an historischen Fakten und Beispielen aus seinem langen Leben zu veranschaulichen, dass der Mensch dringend etwas an seinem Energieverbrauch, seinem Konsumverhalten und seiner Müllproduktion ändern muss.
Aber dann gibt es eben auch Textpassagen, in denen er fragt, ob man einen „Ansturm auf Europa“ hinnehmen solle, aus Anstand und Barmherzigkeit. Oder die Stelle, an der er schreibt, dass das „alte Europa“ Grund habe, sich nicht besonders wohlzufühlen bei der Aussicht auf eine Milliarde Nigerianer, die es Schätzungen zufolge im Jahr 2100 geben wird. Hätte der jüngere Wolf Schneider dem alten solche Plattitüden und absurden Übertreibungen durchgehen lassen?
Sehr lustig ist auch, wenn Schneider die Gründung der Weltgesundheitsorganisation verteufelt, als habe sie sich das Manhattanprojekt zur Entwicklung der Atombombe ausgedacht: „1948 begann die WHO mit ihrem weltweiten Feldzug gegen die Seuchen und die Säuglingssterblichkeit.“ Dass der „Feldzug der WHO“ auch dazu beigetragen hat, dass sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in Europa in den vergangenen hundert Jahren beinahe verdoppelt hat, sagt er nicht.
Man fühlt sich als Leser häufig so, als werde man angeschrien. Worte, die dem Autor besonders wichtig sind, wurden kursiviert, und die Zwischentitel gehen so: „Batterien: Giftiger Schrott“, „Ein Wahnwitz für Mensch und Tier“ oder „Ausbeutung ist unser Lebenselixier“.
Wirklich fatal ist allerdings, dass Wolf Schneider in diesem schmalen Buch wie manche der Älteren, die er als seine Leserinnen und Leser mit „wir“ adressiert, junge Menschen kaum als eigenständige Menschen sieht, sondern nur in Relation zu sich, den Alten, die recht haben.
THERESA MAGDALENA HEIN
Häufig fühlt man sich
als Leser so, als
werde man angeschrien
Wolf Schneider:
Denkt endlich an die Enkel. Eine letzte Warnung, bevor alles zu spät ist. Rowohlt Verlag, Hamburg 2019.
80 Seiten, 8 Euro.
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