Statt 47,95 €**
36,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: gut, Ruhr-Universität Bochum (Ruhr-Universität Bochum), Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland, so wie in anderen europäischen Staaten, gibt es immer weniger Kinder. Aufgrund dieser Beobachtung ist in den Medien sogar gelegentlich vom „Aussterben der Deutschen“ zu lesen. Ob diese provokante Aussage zutrifft, mag dahin gestellt sein. Tatsache ist aber, dass die Fertilitätsraten seit den 1970er Jahren, zumindest in Westdeutschland, immer niedriger geworden sind. Ich untersuche in dieser Arbeit daher den…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.05MB
Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: gut, Ruhr-Universität Bochum (Ruhr-Universität Bochum), Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland, so wie in anderen europäischen Staaten, gibt es immer weniger Kinder. Aufgrund dieser Beobachtung ist in den Medien sogar gelegentlich vom „Aussterben der Deutschen“ zu lesen. Ob diese provokante Aussage zutrifft, mag dahin gestellt sein. Tatsache ist aber, dass die Fertilitätsraten seit den 1970er Jahren, zumindest in Westdeutschland, immer niedriger geworden sind. Ich untersuche in dieser Arbeit daher den demographischen Wandel mit seinen Folgen und Ursachen und wie die Familienpolitiker in Deutschland damit umgehen sollten. Wie im Titel der Arbeit angesprochen, werde ich dabei versuchen, Handlungsempfehlungen für die deutschen Familienpolitiker aufzustellen. Es werden folgende Forschungsfragen untersucht: 1.Warum sind die deutschen Geburtenraten so niedrig? 2. Wie ist es möglich, diese wieder zu erhöhen? Auch mit umfassenden Reformen innerhalb der Familienpolitik kann eine Erhöhung der Geburten nur mit gesellschaftlicher Akzeptanz der Maßnahmen erreicht werden. Das heißt, dass es trotz umfassender, staatlicher Maßnahmen möglich ist, keine nennenswerten Effekte auf die Geburtenraten zu erhalten. Dies ist dann der Fall, wenn die den Maßnahmen zugrunde liegenden Werte und Normen in der Bevölkerung nicht oder erst nach langer Gewöhnungsphase angenommen werden. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Die Vätermonate bei der Elternzeit sollen dafür sorgen, dass mehr Väter die Erziehungsverantwortung übernehmen als es bis zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist. Ob mit Einführung des Elterngeldes die Väter in verstärktem Maße dazu gebracht werden das Angebot der Elternzeit anzunehmen, wird auch davon abhängig sein wie ein Hausmann gesellschaftlich akzeptiert wird. Werden Elternzeit nehmende Männer als „Pantoffelhelden“ abgestempelt oder dafür bewundert, dass sie den Beruf unterbrechen, um sich ihrem Nachwuchs zu widmen? Zum Zeitpunkt der Arbeit kann darüber noch keine Aussage gemacht werden, weil gesellschaftliche Normen und Veränderungen einen langen Prozess durchmachen, um sich in der Gesellschaft zu verfestigen. Es wird aber die Frage beantwortet, wie bestehende gesellschaftliche Normen und Werte auch die Fertilitäten eines Landes beeinflussen können. Dies wird besonders an einem internationalen Vergleich zwischen Frankreich, Schweden, Italien und Deutschland deutlich.