Frieden ist möglich. Aber er ist nicht selbstverständlich – nicht zwischen Völkern, nicht im zwischenmenschlichen Bereich, nicht mit Natur und Umwelt. Kriege, Terroranschläge, Unterdrückung, Macht- und sexueller Missbrauch, Umweltzerstörung demonstrieren täglich in erschreckendem Maße seine Fragilität. Frieden schaffen und Frieden halten braucht den Mut, aus der Gewaltspirale herauszutreten und einen alternativen Lebensentwurf zu wagen. Diesen Mut zu stärken und sich zu solidarisieren, ist das Ziel der hier vorgelegten Texte und Gottesdienstmodelle. Verschiedene liturgische Formen (Andacht, Wort- Gottes-Feier, Eucharistiefeier, Politisches Nachtgebet u. a.) und zahlreiche Anlässe im Jahr laden über die Konfessionsgrenzen hinweg zum Gebet um den Frieden in all seinen Dimensionen und zur Unterstützung der Friedensbewegung ein.