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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle der bürgerlichen Frau im 19. Jahrhundert war geprägt von strengen Reglementierungen, die aus heutiger Sicht schwer greif- und nachvollziehbar sind. Die etlichen Benimm- und Verhaltensregeln schränkten nicht nur sämtliche Lebensbereiche der Frau ein, sie übten auch einen enormen psychischen Druck aus. Hierbei war gerade…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle der bürgerlichen Frau im 19. Jahrhundert war geprägt von strengen Reglementierungen, die aus heutiger Sicht schwer greif- und nachvollziehbar sind. Die etlichen Benimm- und Verhaltensregeln schränkten nicht nur sämtliche Lebensbereiche der Frau ein, sie übten auch einen enormen psychischen Druck aus. Hierbei war gerade ‚der gute Ruf’ im Hinblick auf die Abgrenzung vom Kleinbürgertum und der Unterschichten zu bewahren. Hervorzuheben sei hier der Bereich der Sexualität, der mitunter das größte Tabuthema der Gesellschaft um 1900 war und besonders für die bürgerlichen Frauen galt, die begierdelos zu sein hätten und denen man sogar sexuelle Empfindsamkeit absagte . Die Frau der Jahrhundertwende stand also unter ständigem Leistungs- und Erwartungsdruck, dem gesellschaftlichen Ideal der ‚Dame’ zu entsprechen und standzuhalten. Welche Auswirkungen der psychische Druck von außen einnehmen konnte, zeigt Arthur Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ aus dem Jahr 1924. Er zeichnet eben dieses Bild der determinierten Frau der Jahrhundertwende: „Schnitzler führt eine in gesellschaftlichen Zwängen gefangene Figur vor, die sich unter starkem unmittelbaren Druck einer Entscheidungssituation stellen muss“ und gibt durch das verwendete Stilmittel des "inneren Monologes" eine Innensicht auf den psychischen Zustand Fräulein Elses. Um einen besseren Zugang zu Schnitzlers Werk zu erhalten und vermitteln zu können, soll in dieser Ausarbeitung das aus heutiger Sicht inkomparable Bild der bürgerlichen Frau um die Jahrhundertwende vergleichend mit Fräulein Else skizziert werden. [...]