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1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus "theos" (Gott); zum…mehr

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Produktbeschreibung
1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus "theos" (Gott); zum anderen aus dem Wort "dike"; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also "Gott rechtfertigen". Der Begriff der "Theodizee" stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel "Gott und die Übel der Welt" zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen "der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß."1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität. In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, daß Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern; auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen, indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung "Das Problem des Übels" aus dem Buch "Wunder des Theismus" halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der "Dialoge über natürliche Religion" anstellt.

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